Rapid-Trainer Feldhofer: "Es ist das größtmögliche Endspiel"

Fußball, SK Rapid Wien - Hartberg
Vor dem Duell mit Klagenfurt um die Meistergruppe appelliert Coach Ferdinand Feldhofer an die Rapid-Fans und verteidigt Taxi Fountas.

Nach den zwei Toren am Tivoli gab es zwei Tage frei. Erstmals nach drei Monaten im Amt gewährte Ferdinand Feldhofer eine Pause von mehr als 48 Stunden. Der Rapid-Trainer präzisiert: „Für die Stammkräfte war es wichtig, durchschnaufen zu können. Aber wir haben nicht allen freigegeben. Es gibt einige wenige, die fit sind und trotzdem nicht so viel gespielt haben – für die gab es ein eigenes Programm.“

Und dann gibt es noch Taxi Fountas. Der Grieche ist nach dem Verkauf von Ercan Kara der beste Rapid-Scorer in der Liga. Allerdings kam der Stürmer nach Unterzeichnung seines Vorvertrags bei Washington nur noch auf 28 Einsatzminuten beim 2:1 gegen Vitesse. Weder für Arnheim, noch für die Reise nach Innsbruck meldete sich Fountas fit.

Rapid-Trainer Feldhofer: "Es ist das größtmögliche Endspiel"

Feldhofer sagt zum KURIER: „Oberflächlich und von außen betrachtet schaut das blöd aus. Aber wir wissen nach genauen Untersuchungen, dass Taxi nach Corona noch einmal krank wurde und auch abgenommen hat. Er hätte uns nicht geholfen.“

"Einige Angeschlagene"

Wird der Torschütze vom 1:1 in Klagenfurt am Sonntag beim Entscheidungsspiel gegen das Überraschungsteam von Peter Pacult helfen können? „Taxi ist auf dem Weg zurück. Aber wie weit er am Sonntag ist, kann ich nach seinen gesundheitlichen Problemen nicht abschätzen.“

Allzu viele Einheiten mit der geplanten Startelf wird es nicht geben: „Wir haben einige Angeschlagene.“

Ganz sicher ist Feldhofer bei der Rolle der Fans: „Jeder Einzelne, der kommt, wird uns helfen. Es geht nicht um ein Spektakel oder die Zahl der Fehlpässe, sondern nur um die drei Punkte. Es ist das größtmögliche Endspiel. Mehr geht nicht, und das wissen alle in der grün-weißen Familie.“

Mit Stand Donnerstagfrüh sind bereits mehr als 17.000 Karten abgesetzt.

„Zum Sieg tragen“

Der Steirer hat keine Sorgen, dass der immense Druck seine vielen unerfahrenen Spieler hemmen könnte: „Wir haben schon im Dezember gewusst, wie wichtig ein Sieg bei der Admira ist. Gegen die WSG war der Druck noch größer. In der Liga haben wir dem immer standgehalten, wir sind auf Schiene. Jetzt wartet das Finale, mit dem ich schon im Herbst gerechnet habe. Und die Rapid-Fans werden uns zum Sieg tragen.“

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