Rapid-Trainer Kühbauer wartet auf Fountas und lobt Ritzmaier

Noch nicht zurück aus Griechenland: Taxi Fountas (li.)
Der Rapid-Goalgetter wartet auf den Rückflug aus Griechenland, während der Neuzugang bei den Standardsituationen überzeugt.

So viele Spieler wie schon lange nicht wurden vom Rapid-Kader für diverse Nationalteams abgestellt. „Wir hatten zehn bis maximal 14 Spieler auf dem Platz – da gestaltet sich das Training schon anders“, erzählt Trainer Didi Kühbauer über die Länderspielpause. Während Max Ullmann nach drei Partien ohne Einsatz, aber zumindest gesund vom ÖFB-Team zurückkam, muss  Kühbauer auf einen weiteren Schlüsselspieler noch warten.

Taxi Fountas steckt nach dem Joker-Einsatz beim 0:0 gegen den Kosovo in Griechenland fest. „Ausgerechnet jetzt gibt es einen Streik. Das Bodenpersonal hatte etwas gegen den Heimflug“, erklärt der Burgenländer. Am Freitag startet Fountas einen neuen Versuch.

Ob der Goalgetter dann bereits  am Samstag im Cup in Wiener Neustadt (17 Uhr) zum Einsatz kommt, oder erst im Europa-League-Hit gegen Arsenal (Donnerstag) ist noch offen.

Zum Cup-Duell mit dem Regionalligisten, bei dem Kapitän Dejan Ljubicic einst als Leihspieler überzeugte, sagt Kühbauer: "Das ist das alte Spiel David gegen Goliath. Es zählt das Weiterkommen. Wenn wir uns ordentlich vorbereiten, liegt es an uns."

Greimls Rückkehr

Wieder voll fit ist Innenverteidiger Leo Greiml. Kühbauer, der öffentlich nicht über die Schambeinverletzung sprechen wollte, ist erleichtert.

„Wir haben auf die Schmerzen beim Schambein rechtzeitig reagiert.“

Rapid-Trainingsbesuch in der "roten Corona-Zone"

Glücklich ist der Chefcoach über den (einzigen) Neuzugang. „Marcel Ritzmaier hat mir schon beim WAC gefallen: Ein laufstarker, taktisch sehr cleverer Spieler, der sich nie versteckt. Richtig stark ist sein linker Fuß. Er spielt anders als Murg, kann uns aber auf mehreren Positionen helfen.“

Rapid-Trainer Kühbauer wartet auf Fountas und lobt Ritzmaier

Rapids Neuer: Marcel Ritzmaier (li.)

Zur Not wird der frühere Eindhoven-Legionär Dauerbrenner Ullmann als linker Außenverteidiger ersetzen: "Ich bin überzeugt, dass er auch das kann. Aber eingeplant ist er vorerst für andere Positionen." Nämlich im zentralen und im offensiven Mittelfeld, sowie als offensiver Flügel. "Auch dort weiß er, wie er sich zu bewegen hat."

Standardfrage

Nach dem Verlust des besten Standardschützen drängt sich die Barnsley-Leihgabe auch bei der Standardfrage auf: „Zumindest im Training sind die Standards von Ritzmaier ähnlich gut wie die von Murgi. In diesem Bereich waren wir jetzt schon dünn aufgestellt. Gut, dass wir eine neue Option haben.“

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