Rapid-Strafen herabgesetzt: Hedl darf gegen Klagenfurt spielen
Schneller als erwartet hat das Protestkomitee der Bundesliga den Protest von Rapid behandelt. Niklas Hedl wird gegen Klagenfurt spielen dürfen. Die Sperre des Tormannes wurde von drei Spielen (davon zwei bedingt) auf drei Spiele bedingt nachgesehen.
Reduziert wurde auch die Sperre von Marco Grüll. Die Gesamtsperre wurde von sechs Spiele auf fünf reduziert, wobei davon zwei unbedingt (zuvor drei) zu pausieren sind.
Die Sperren von Guido Burgstaller (6 Spiele Sperre, davon 3 Spiele bedingt), Thorsten Schick (5 Spiele Sperre, davon 3 Spiele bedingt) und Maximilian Hofmann (3 Spiele Sperre, davon 2 Spiele bedingt) wurden vollinhaltlich bestätigt.
Trainer Robert Klauß zufrieden
Rapids Geschäftsführer Sport Markus Katzer und Trainer Robert Klauß zeigten sich in einer ersten Reaktion zufrieden. „Man nimmt es genauso an wie die ursprünglichen Strafen. Natürlich ist es ein Vorteil, dass Hedl spielen kann“, sagte Katzer, und Klauß ergänzte: „Ich freue mich, dass Niki spielen kann. Die Herangehensweise, wie wir das Spiel in Angriff nehmen, wird sich aber eh nicht ändern.“
Das Protestkomitee begründete schriftlich: "Der Großteil der vom Senat 1 ausgesprochenen Sperren wird vollinhaltlich bestätigt. Bei der Reduktion der Sperre von Marco Grüll ist im Vergleich zu Guido Burgstaller die besondere Rolle und Vorbildfunktion von Letzterem als Kapitän zu erwähnen. Dadurch hat sich auch bei der Sperre eine gewisse Abstufung zwischen diesen beiden Spielern ergeben. Bei Niklas Hedl ist neben den bereits vom Senat 1 gewürdigten Milderungsgründen zusätzlich dessen – im Vergleich zu den anderen Spielern – junges Alter zu erwähnen. Zusätzlich stand er eher am Rand und war von allen Spielern am wenigsten aktiv beteiligt. Die Sperre bleibt insgesamt aufrecht, wird aber im Sinne einer präventiven Wirkung zur Gänze bedingt nachgesehen.“
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