Rapid lässt Rollbalken runter, während um Kitagawa geweint wird

Keine Zuschauer: Rapid-Training mit Kühbauer und Assistent Nastl (r.)
Geheimtraining vor dem Liga-Start gegen Salzburg. Mit dem ersten Transfer aus Japan sieht es gut aus.

Als Folge des Platzsturms hat Rapid ab Sommer 2011 nicht mehr alle Trainingseinheiten frei gestaltet. Auf der Homepage werden seither die öffentlichen Trainings gelistet. Mal mehr, mal (in Europacup-Wochen) weniger. Diese Woche dürfte es eine Premiere geben: Kein einziges Training mit Besuch wurde gestattet.

Rapid lässt also die Rollbalken runter, nicht nur bei der Kommunikation nach außen durch Sportdirektor Zoran Barisic. Dass es bei der Verpflichtung von Koya Kitagawa gut aussieht, zeigen Bilder aus Japan.

Gegen Tabellenführer Tokyo (0:2) gab es vom 22-jährigen Teamstürmer, der auch im offensiven Mittelfeld spielen kann, eine Art „Abschiedsrunde“.

Shimizu-Mitspieler Tatsuta brach in Tränen aus.

Kampf um Startelf

Dass Trainer Didi Kühbauer im Geheimen vor dem Ligastart am Freitag gegen Salzburg noch eine Systemänderung eintrainieren will, ist nach dem erfolgreichen Start mit dem 3-5-2 nicht zu erwarten: Beim 9:1 (3:0) im Cup gegen Regionalligist Allerheiligen wurden die Erwartungen erfüllt. Viel mehr geht es darum, in Ruhe die offenen Positionen für Salzburg bestmöglich zu besetzen.

Nicht mehr dabei ist Manuel Thurnwald, der im Frühjahr seine Chancen nicht nutzen konnte. Wie erwartet wurde der Eigenbauspieler nach Altach abgegeben, wo der 21-Jährige rechts hinten helfen soll.

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