Rapid gegen den Derby-Nuller

21.07.2012 Fussball Bundesliga Hanappistadion Wien SK Rapid - Wacker Innsbruck Stefan Kulovits Copyright Agentur DIENER / Nina Manhart Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Die Hütteldorfer setzen erstmals auf fünf Betreuer. Austria könnte erstmals alle Derbys gewinnen.

Die Rapidler laufen am Sonntag mit Trauerflor ein – in Gedenken an Leopold Gernhardt, den letzten Zeitzeugen jener Mannschaft, die gegen Schalke deutscher Meister wurde. Sonst will Trainer Zoran Barisic vor seinem brisanten Debüt nur noch vorne schauen. Zum Platzsturm bei seinem letzten Einsatz als Interimstrainer 2011 meint er: „Lange vorbei. Ich kann es nur nicht vergessen,weil es mein Geburtstag war.“ Zur Gefahr der ersten Saison ohne einzigen Derbypunkt für Rapid sagt er: „Die Statistik ist mir wurscht. Genauso wie die Frage, wer Meister wird. Wir schauen nur auf uns.“

Rapid gegen den Derby-Nuller
Nachfolger von Peter Schöttel, Zoran Barisic bei seinem ersten Mannschafts-Training von Rapid.
Bei diesem Blick fällt auf, dass mit dem größten Betreuer-Team der Vereinsgeschichte derEuropacup-Startplatzabgesichert werden soll. Die Assistenten Hickersberger und Hedl wurden von Schöttel übernommen (Barisic: „Ich schätze sie fachlich und menschlich sehr“). Alexander Steinbichler ersetzt Baholli als Fitness-Coach und als fünfter Mann im Team kommt Carsten Jancker als (lauter) Co-Trainer dazu.

Der persönliche Einsatz soll der Mannschaft ein Vorbild sein. „Steinbichler wurde gerade Vater, arbeitet weiter bei den Amateuren und ist Reha-Coach am Rosenhügel. Das zeigt, wie uns Rapid am Herzen liegt“, erzählt Barisic.

Schlüsselfigur Kulovits

Bei den Spielern steigt Stefan Kulovits vom Reservisten zur Schlüsselfigur auf. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler und ein verantwortungsvoller Mensch.“ Unter Barisic hatte der Kämpfer 2011 seine zwei besten Monate der gesamten Karriere und wurde sogar Teamspieler.

Bei der Austria gibt es keine Angst vor dem Trainer-Effekt. „Wir haben drei Duelle gewonnen und den nötigen Respekt. Warum sollten wir uns fürchten?“, fragt sich Trainer Peter Stöger, für den der Sieg gegen den WAC im Cup nach dem 0:4 in der Liga „ein wichtiges Zeichen war.“

Die Austria konnte bei ihren drei Siegen über Rapid stets einen Doppeltorschützen vorweisen: Zuletzt Hosiner, davor Kienast und Gorgon. Bis auf den verletzten Barazite und die gesperrten Mader und Leovac steht Stöger der komplette Kader zur Verfügung. Jun sollte nach überstandener Augenverletzung einsatzbereit sein.

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