2024 sollen die Rapid-Frauen um Punkte spielen

2024 sollen die Rapid-Frauen um Punkte spielen
Bis November soll entschieden werden, ob es eine Kooperation oder eine eigene Lösung geben werde.

Rapid hat am Montag im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung einstimmig beschlossen, dass der Klub in Zukunft einen "Platz in der österreichischen Frauenfußball-Landschaft einnehmen werde."

Präsident Martin Bruckner kündigte an: "Wir werden uns sowohl mit einer möglichen Kooperation mit einem bereits im Frauenfußball engagierten Verein als auch mit einer klubinternen Lösung beschäftigen. Infrastrukturell sind wir künftig ohnehin in Hütteldorf und auch im Prater hervorragend aufgestellt."

Interesse von Klubs aus Ostösterreich sei vorhanden. Bis zur Hauptversammlung Ende November soll den Mitgliedern ein präziser Vorschlag präsentiert werden. "Spätestens im Sommer 2024 sollen dann erstmals Mädchen und Frauen im Rapid-Dress um Punkte spielen“, sagte der 57-jährige Wiener am Montag.

In Österreich sind von den Vertretern der ersten Männer-Leistungsstufe mit Stand kommender Saison folgende Teams - teils als Kooperationspartner von anderen Vereinen - im Frauenfußball engagiert: Sturm Graz, Austria Wien, Altach, Austria Klagenfurt, LASK und Ried.

Hatz im Präsidium

Gleichzeitig wurde ex-Rapid-Spieler Michael Hatz ins Präsidium des SK Rapid kooptiert. Der jetzt 51-jährige schaffte 1996 als erst vierter Österreicher den Sprung in die italienische Serie A. Derzeit ist er in der Sportabteilung des Landes Niederösterreich tätig.

„Schon als kleiner Bub hat mich der Rapid-Geist gepackt und ich hatte dann über Jahre das große Privileg diesem großem Traditionsverein als Spieler zu dienen. Ich bin meinem Klub seither immer eng verbunden geblieben."

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