Vor dem 346. Wiener Derby: Vom violetten Tunnel und grünen Gfrastern

SOCCER - BL, A. Wien vs Rapid
Während die Austria im Flow ist, wurden bei Rapid Videos vom Versagen gezeigt. Wem bringt die unterschiedliche Vorbereitung auf das 346. Derby Erfolg?

Der Umstand, dass die Favoritner in Favoriten in der Favoritenrolle vor dem 346. Wiener Derby gegen Rapid sind, kostet Austria-Trainer Stephan Helm nur einen Grinser. „Das ist doch nur was Plakatives für alle im Umfeld.“

Die Wiener Austria befindet sich mitten im Titelkampf und benötigt am Sonntag (17) in der Generali Arena dringend drei Zähler gegen den Erzrivalen, damit der Traum von der Meisterschaft, der von der Mannschaft nie geäußert wurde, nicht platzt.

„Das ist auch eine Form von Druck“, sagt Rapid-Sportdirektor Markus Katzer, der mit der Außenseiterrolle kein Problem hat: „Wir haben zwar zwei der drei Derbys gewonnen, aber diesmal sind wir sicher nicht der Favorit.“

Freitagabend hatte Katzer bei Rapid einen weiteren – den möglicherweise letzten – Termin, um die lange verhandelte Verlängerung seines Vertrags abzuschließen.

Über 14.000 Karten sind verkauft. Zum zweiten und letzten Mal dürfen keine Rapid-Fans dabei sein.

Helm war gar nicht bewusst, dass die Austria die Europacup-Teilnahme mittlerweile fixiert hat. Während die Rapidler nur noch auf Platz fünf und damit das Play-off um das letzte Europacup-Ticket hoffen können.

Die Vorbereitung auf das Prestigeduell verlief höchst unterschiedlich.

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