Rangnick nach 1:1 in Slowenien: "Der Platz war eine Katastrophe"

Auswärts ein Punkt, dieser Start in die Nations League ist zumindest nicht in die Hose gegangen. So sieht es auch der Teamchef. "Wir hatten deutlich mehr Spielanteile, trotzdem waren die Slowenen immer gefährlich durch Konter. Es ist kein Zufall, dass sie bei der EM kein Spiel verloren und kein Gegentor aus dem Spiel heraus bekommen haben“, meinte Ralf Rangnick nach dem Spiel gegen den gut verteidigenden Gegner.

Wie man es besser hätte machen können? "Wir müssen noch öfter in die Tiefe laufen, so wie es Konny Laimer beim 1:1 und auch davor schon gemacht hat.“ Bei viel Ballbesitz in Hälfte zwei habe aber auch der schlechte Rasen den Österreichern zu schaffen gemacht, so der Deutsche. "Der Platz war eine volle Katastrophe und der Nations League nicht würdig".

Doch auch das Spiel der Österreicher sei nicht ganz sauber gewesen, so der Teamchef: "Wir hatten aber auch den einen oder anderen ungenauen Pass. Dass noch nicht alles perfekt läuft, muss man den Jungs aber auch nachsehen.“

Marko Arnautovic vermisste Präzision, lobte aber die Moral: "Es war kein einfaches Spiel, aber das wussten wir. Was uns gefehlt hat, war der entscheidende Pass. Wir hatten einige Situationen, wenn wir den letzten Ball anbringen, können wir das Spiel gewinnen. Man hat nur eine Mannschaft gesehen, die gewinnen wollte, und das waren wir. Aber so ist Fußball, weiter geht's.“

Zufrieden war Maximilian Wöber: „Da waren viele gute Dinge dabei, vor allem wie wir uns zurück gekämpft haben und die restlichen 70 Minuten komplett dominiert haben. Ein Punkt auswärts in Slowenien ist aber nicht mehr der Anspruch, den wir haben.“

Wie Rangnick sah auch Wöber Mängel im Spiel mit dem Ball. „Was uns bei der EM-Quali und bei der EURO ausgezeichnet hat, also einfache Bälle zu spielen, das haben wir heute nicht so geschafft.“ Dennoch ist er für Montag optimistisch, wenn es in Oslo gegen Norwegen geht: „Wenn wir das umstellen können, dann werden wir ein Feuerwerk zünden.“