Qual der Wahl? Die Krankenakte bei Rapid und Austria wird kürzer
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Wieder bei 100 Prozent: Schick (li.) und Koscelnik
Erstmals im Frühjahr haben die Trainer Zoran Barisic und Michael Wimmer bei Rapid und Austria größere Auswahl für den Matchkader.
Die Länderspielpause wurde bei den Vereinen für ausführliche Gespräche genutzt. „Es gab harte und klare Worte in der Derby-Analyse“, sagt Zoran Barisic über den Ärger nach dem 0:2 gegen die Austria. Umso zufriedener war der Rapid-Coach mit der Vorbereitung auf den Start in die Meistergruppe in Graz gegen Sturm am Sonntag (17 Uhr).
Beim Lokalrivalen erfreute sich ein vergrößerter Kader an der guten Derby-Laune. Vor dem Heimspiel gegen den LASK (Sonntag, 14.30) wurde Austrias Krankenakte dünner. „Gestern hatten wir zum ersten Mal, seitdem ich hier bin, 21 Spieler im Training“, erzählt Trainer Michael Wimmer.
So trainierten Lucas Galvao, James Holland und Andreas Gruber wieder voll mit.
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„Gruber ist auf alle Fälle fit für einen Einsatz“, bestätigt Wimmer, die anderen beiden Langzeit-Patienten werden noch brauchen.
"Brutale Qualität"
Die Wiener werden ein topfittes Team benötigen. Auch Wimmer attestiert den Linzern eine „brutale individuelle Qualität“. Was das Gemüt aber erheitert: Unter Wimmer gewann die Austria bislang alle drei Heimspiele.
Wer steigt in den Bus?
Auch Barisic hat erstmals im Frühjahr die Qual der Wahl bei den 18 Kaderplätzen für das Sturm-Spiel: „Druijf und Kühn trainieren zum Teil mit der Mannschaft, für ein Comeback wäre es noch zu früh. Aber trotzdem muss ich zwei bis drei Spielern sagen, dass sie nicht mitfahren.“
Denn Thorsten Schick, Martin Koscelnik und Martin Moormann sind wieder vollfit. Auch der zuletzt gesperrte Roman Kerschbaum brennt auf einen Einsatz.
Die Rapidler müssen sich in den Top 6 steigern: Wiederholen sich die Ergebnisse aus dem Grunddurchgang, würde die Austria die Grünen klar von Platz vier verdrängen. „Nur Fünfter wie im Vorjahr wäre eine Enttäuschung“, stellt Barisic klar.
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