Premiere? Die Austria will endlich zwei Mal in Folge feiern

Austrias Ebner (r.) gegen Ex-Kollege Schößwendter
Schlusslicht Admira empfängt die Wiener, die in dieser Saison noch nie zwei Siege hintereinander geschafft haben.

Bereits ab 14.30 Uhr kämpft die Austria in der Südstadt um eine Saisonpremiere: Endlich sollen zwei Siege in Folge gelingen, vor der Länderspielpause gab es ein 2:1 gegen Mattersburg. „Natürlich wollen wir jetzt den nächsten kleinen Schritt setzen“, kündigt Thomas Ebner an. Der Torschütze vom Mattersburg-Sieg hat 16 Jahre bei Gegner Admira verbracht.

Gehofft wird, dass mit dem 4-2-3-1 doch ein tragfähiges System gefunden ist. In der Spitze ist Christoph Monschein aktuell die Lebensversicherung der Wiener. Es gibt Gerüchte, dass Aston Villa im Winter den Ex-Admiraner nach Birmingham in die Premier League locken will.

Der Blick geht nach oben Richtung Meistergruppe: Mit einem zweiten Dreier könnten die Austrianer Druck aufbauen vor dem direkten Duell mit Hartberg. Aktuell liegt der Sechste (zeitgleich gegen Altach im Einsatz) noch sechs Punkte vor den Violetten.

Wenig Selbstvertrauen?

Aber auch der heutige Gegner liegt nur sechs Zähler zurück. Mit zwei 0:1-Niederlagen ist die Admira nach einer starken Phase zurück ans Tabellenende gestürzt. „Wir wissen aber, dass auch die Austria nicht vor Selbstvertrauen strotzt“, erklärt Trainer Klaus Schmidt.

So wie bei Rapid gibt es in diesem Herbst auch bei der Austria einige Nebengeräusche. Nach den heftigen Fan-Protesten stand Sportvorstand Peter Stöger dem kritischen Anhang einen Abend lang Frage und Antwort.

Zur angespannten finanziellen Lage erklärte Geschäftsführer Markus Kraetschmer: „Status heute hat die Austria alle ihre Rechnungen pünktlich bezahlt.“ Gesucht wird nach einem Investor, der Anteile kaufen könnte.

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