Pragers Aufschwung nach der Aussprache

Der ehemalige Teamspieler spielte im Derby zum ersten Mal 90 Minuten für Rapid - und das gut.

Am Freitag gab es eine Aussprache, am Samstag trainierte er mit dem A-Team und am Sonntag spielte Thomas Prager beim 1:1 im 299. Wiener Derby zum ersten Mal für Rapid 90 Minuten - und das auch noch gut.

"Zuletzt musste ich zwei Mal auf die Tribüne. Dieses Gefühl war nicht schön, dabei will ich mich doch unbedingt durchsetzen", nennt Prager die Gründe für sein Zugehen auf Peter Schöttel. Dem Trainer gefielen nicht nur die Worte des zentralen Mittelfeldspielers, sondern auch dessen Trainingsleistungen. Schöttel: "Prager machte zu Beginn der Saison einen starken Eindruck, fiel dann aber immer wieder aus. Jetzt kann er seit drei Wochen voll trainieren."

Der 14-fache Teamspieler hat bewiesen, dass er mit Technik und Übersicht dem Spiel die nötige Struktur geben kann. Einen Fixplatz hat der 26-Jährige in den richtungsweisenden Heimspielen gegen Ried (Cup) und gegen Sturm aber nicht. Denn Pragers Platz wackelt, wenn Schöttel zu Hause den angekündigten zweiten Stürmer aufstellt. "Zwei Angreifer, zwei Flügelspieler, im Zentrum Hofmann und dahinter nur Prager - wie soll das funktionieren?", rätselte auch Austria-Coach Daxbacher. "Es kann schon gehen, wenn wir einmal sehr stabil und spielstark sind. Aber momentan wäre das Zentrum in der Defensive nur mit Hofmann und Prager nicht durchsetzungskräftig genug", meint Schöttel.

Pyro-Anzeige

Der exzessive Pyrotechnik-Einsatz der Austria-Fans zu Beginn der zweiten Hälfte hatte nicht nur eine fünfminütige Unterbrechung zur Folge, sondern auch eine Anzeige. Es gab zwar eine Ausnahmegenehmigung, die Auflagen wurden aber nicht erfüllt.

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