Platzsturm bei Hartberg vs. GAK

Platzsturm bei Hartberg vs. GAK
Der GAK verpasst den Sprung in den Profifußball. Dafür sorgen die Fans in Hartberg für einen handfesten Skandal.

Das Relegationsspiel Hartberg gegen GAK wurde zum nervenaufreibenden Krimi. Das lag allerdings weniger an den fußballerischen Leistungen, sondern an den Fans. An jenen des GAK.

Die 76. Minute: Nach dem 0:0 vom Hinspiel in Graz erzielt Rossmann das 3:0 für Hartberg. Es war die endgültige Entscheidung im Relegationsspiel. Hartberg war oben, der GAK bleibt unten.

Die 77. Minute: Die GAK-Fans bleiben nicht oben auf den Tribünen. Zunächst prügelten sich Fans des Meisters der Regionalliga Mitte mit der Polizei, anschließend stürmten sie das Feld. Ein Szenario, das bereits angekündigt war. Die Grazer Polizei hatte bereits eine Woche zuvor gewarnt, es herrschte Alarmstufe Rot. Die Polizei hatte auch alle Hände voll zu tun mit den unverbesserlichen Rowdys.

Nachdem die Situation nicht zu beruhigen war, brach Schiedsrichter Markus Hameter die Partie ab. Das 3:0 für Hartberg wird auf dem Tisch ein 3:0 bleiben, dazu wird es eine empfindliche Geldstrafe für den GAK geben, der 2007 nach Konkursen in den Amateurfußball zurückgereiht wurde. Der ÖFB wird am Montag über die Wertung des Relegationsspiels entscheiden.

Der Abend war aber damit noch nicht beendet. Die GAK-Fans demonstrierten weiter, lieferten sich außerhalb des Platzes Schlägereien mit Hartbergern.

Horn souverän

Die Horner, der Meister der Regionalliga Ost, wurde am Freitag verblasen. Aber nicht von Gegner Wattens, sondern von einem Unwetter. Die Partie musste unterbrochen werden, am Ende siegten die Waldviertler mit 4:0 und sicherten sich mit einem beeindruckendem Gesamtscore von 9:1 den Aufstieg in die Erste Liga. Zuletzt war im Jahr 1994 eine Waldviertler Mannschaft im Profi-Fußball zu sehen, damals verabschiedete sich Krems von der 2. Division.

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