Pasching sah zum Abschied ein Remis zwischen LASK und Sturm

Enges Duell: Wüthrich gegen Goiginger, Sturm-Keeper Siebenhandl schaut gespannt zu
Die Oberösterreicher verspielten in einem intensiven Spiel den Sieg gegen die Steirer.

Die LASK-Fans brannten vor dem Spiel pyrotechnisches Zeug ab. Wollten sie beim letzten Spiel vor dem Umzug auf die Gugl das Stadion in Pasching abfackeln? Oder waren sie, wie schon am Samstag der Anhang von Altach und Rapid, der Meinung, dass es stimmungsvoll sei? Das Spiel begann ein paar Minuten später, damit sich der Rauch verziehen konnte. Die Linzer, bei denen Michorl verletzungsbedingt fehlte und Goiginger in die Startelf kam, versuchten es gegen die Grazer Raute über die Seite. Aber die Sturm-Abwehr konnten Zulj (6.) und Goiginger (32.) in höchster Not am Abschluss hindern.

Die Grazer, bei denen Trainer Ilzer alle Spieler zur Verfügung hatte, bekamen phasenweise Zugriff auf das Spiel und hatten auch die beste Chance der ersten Halbzeit. Bei einem schnellen Gegenstoß öffnete Ajeti mit einem Pass auf die rechte Seite und war beim Stanglpass zur Stelle. Der Ball ging an die linke Stange, sprang nach rechts, dort traf wieder Ajeti aus spitzem Winkel wieder nur die Stange (17.).

Hier hatte der LASK Glück in einem Spiel, das von der Intensität her das Prädikat „Schlager“ verdiente. Die Spieler hatten bei dem hohen Tempo kaum Zeit zu überlegen, weshalb es immer wieder zu Ballverlusten kam. Und die konzentrierte Defensivarbeit auf beiden Seiten verhinderten eine Flut von Torchancen.

Umso überraschender dann die Linzer Führung. Es war nicht einmal eine Minute nach Seitenwechsel gespielt, als die Sturm-Spieler den Ball nicht ordentlich wegschlagen konnten und Renner volley aus 20 Metern links ins untere Eck traf. Danach musste nach einem Fehlpass von Luckeneder Tormann Schlager vor Ajeti retten. Doch der LASK fiel wie so oft zurück. Renner war nach einem Diagonalpass zu weit weg von Gazibegovic, nach dessen Stanglpass war Emegha vor Luckeneder am Ball – Ausgleich (76.).

Danach war Sturm dem Sieg näher, doch nach Vorarbeit von Horvath hatte Nakamura (86.) den Matchball auf dem Fuß – und schoss Tormann Siebenhandl an.

1:0 Renner (46.), 1:1 Emegha (76.).
LASK: Schlager; Stojkovic, Ziereis, Luckeneder, Renner; Horvath (94. Zirngast), Jovicic;  Goiginger (77. Flecker), Zulj (89. Celic), Nakamura; Ljubicic.
Sturm: Siebenhandl; Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Dante (59. Schnegg); Hierländer (59. Horvat), Gorenc-Stankovic, Kiteishvili, Prass;  Ajeti (59. Emegha), Böving (71. Jantscher).
Gelbe Karten: Goiginger, Horvath.
Pasching, Raiffeisen-Arena, 6.000, SR Gishamer.

 1. Red Bull Salzburg  16 12 3  1  33:9  24 39  
 2. Sturm Graz         16  9 6  1 26:11  15 33  
 3. LASK               16  7 6  3 30:21   9 27  
 4. Rapid Wien         16  7 3  6 25:18   7 24  
 5. WSG Tirol          16  7 3  6 27:26   1 24  
 6. Austria Klagenfurt 16  6 3  7 26:29  -3 21  
 7. Austria Wien       16  6 5  5 25:25   0 20 *
 8. Austria Lustenau   16  4 6  6 23:28  -5 18  
 9. WAC                16  5 2  9 29:34  -5 17  
10. SCR Altach         16  4 3  9 20:34 -14 15  
11. SV Ried            16  3 4  9 12:24 -12 13  
12. TSV Hartberg       16  3 2 11 16:33 -17 11  
*   = drei Punkte Abzug wegen Verstößen gegen die Lizenzauflagen

 

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