So waren in Ljubljana Gesichter zu sehen, die bei Länderspielen der Männer bisher noch nicht oder kaum im Bild waren. So feierte etwa Daniel Warmuth seine Premiere als Kommentator bei einem A-Länderspiel der Österreicher. An seiner Seite ebenfalls neu war Ex-Bundesligakicker Michael Liendl als Co-Kommentator.
Alina Zellhofer durfte diesmal moderieren. An ihrer Seite Experten-Legende Herbert Prohaska und Ex-Teamkapitänin Viktoria Schnaderbeck, die seit März zum ORF-Sport-Team zählt. Die Interviews geführt wurden diesmal von jenem Mann, der das alles offenbar zu verantworten hat: Christian Diendorfer.
Der Oberösterreicher hat KURIER-Informationen zufolge nach der Pensionierung von Gerhard Lackner die Agenden des Fußball-Chefs am Küniglberg übernommen und gleich einige Umbesetzungen vorgenommen. Auch beim bevorstehenden zweiten Nations-League-Spiel am Montag gegen Norwegen wird es wieder ein neues Gesicht, bzw. eine ungewohnte Stimme am Mikrofon geben.
Demzufolge feiert in Oslo Dietmar Wolff seine Premiere als Kommentator bei einem A-Länderspiel der Männer. An seiner Seite gibt es dann aber doch auch bewährte Kräfte: Helge Payer fungiert als Co-Kommentator, Rainer Pariasek wird moderieren, Schnaderbeck bleibt Expertin. Nur Herbert Prohaska bleibt diesmal zuhause, um sich nach einem Bandscheibenvorfall zu schonen. Alina Zellhofer wird in Oslo die Interviews führen.
Arrivierte Herren wie Thomas König, Oliver Polzer oder Andreas Felber kommen bei diesem Länderspiel-Doppel also überhaupt nicht zum Zug. Ob das im Oktober, wenn das ÖFB-Team zwei Heimspiele in Linz gegen Norwegen und Kasachstan bestreitet, auch so sein wird, ist ungewiss. Auch, ob Christian Diendorfer dann wieder die Besetzungen vornehmen wird.
Denn der 49-Jährige hat die Agenden des Fußball-Chefs nur interimistisch übernommen. Der Posten wird intern ausgeschrieben. Wann, das weiß offenbar nur Hannes Aigelsreiter. Doch der Sportchef, der vor eineinhalb Jahren die Nachfolge von Hans-Peter Trost als Leiter der Abteilung angetreten ist, tritt dem Vernehmen nach nur selten in Erscheinung.
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