Wieso im ÖFB-Camp noch nicht über EM-Prämien verhandelt wird

Individuell reisen Österreichs Teamspieler von ihren Klubs nach Marbella, wo die Mannschaft von Ralf Rangnick für die nächsten fünf Tage im La Quinta Golf Resort & Spa Quartier bezieht. „Wir haben fünf richtig gute Trainingstage bei richtig guten Platzbedingungen“, freut sich Rangnick auf die spanische Sonne bei durchgehend rund 20 Grad.
Rangnick hat 26 Mann nach Andalusien eingeladen. Dünn ist die Personaldecke im Sturm und neuerdings auch in der Innenverteidigung. Dort fehlen neben Kapitän David Alaba auch die weiteren Optionen Gernot Trauner und Samson Baidoo verletzt. Freiburgs Philipp Lienhart, im Herbst in der Defensivzentrale gesetzt, soll nach seiner Leisten-OP behutsam herangeführt werden – und eventuell in den Tests gegen die Slowakei (Samstag in Bratislava) oder die Türkei (26. März in Wien) ein paar Einsatzminuten erhalten.
Fest steht, dass man sich in Spanien aufs Sportliche konzentrieren kann. Denn die Verhandlungen um die EM-Prämien finden nicht wie usprünglich geplant in Spanien statt. Die Gespräche sind aufgeschoben und werden nächste Woche in Wien geführt.
Der Grund ist klar: Dann schaut auch der verletzte Kapitän David Alaba beim Team vorbei, ebenso wie Marko Arnautovic. Der Kapitän und sein Stellvertreter werden mit ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold über das liebe Geld verhandeln.
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