Peter Schöttel: "Es ist eine Zeit der Reizüberflutung"

Peter Schöttel übernahm im Oktober 2017 den Posten des Sportdirektors von Willi Ruttensteiner.
Der ÖFB-Sportdirektor über die Bedeutung der Nationalteams, Talente und die EURO 2020.

Seit zwei Jahren ist Peter Schöttel Sportdirektor des ÖFB. Eine Aufgabe, die Problemlösungen verlangt. Der 52-Jährige über fehlende Seitenspieler, leere Stadien und hohe Belastungen.

KURIER: Besitzt Österreich aktuell eine „Goldene Generation“ im Nationalteam?

Peter Schöttel: Wir verfügen derzeit über viele sehr gute Spieler. Viele, die im Ausland spielen, haben mittlerweile tragende Rollen bei ihren Vereinen und sind dort Stammspieler. Das alles kommt dem Nationalteam zugute.

Die Arbeit eines Sportdirektors ist auf Jahre ausgerichtet. Müssen Sie sicherstellen, dass immer wieder starke Generationen nachrücken?

Ich denke grundsätzlich, dass das möglich ist. Es ist ja nicht nur eine Generation mit Spielern, die nur zwei, drei Jahre auseinanderliegen. Im aktuellen Team gibt es über 30-Jährige, aber genauso 20-Jährige. Wir haben in Bezug auf die Altersstruktur eine gute Mischung. Es würde uns vermutlich nicht aus der Bahn werfen, wenn zwei Spieler aufhören würden.

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