ÖFB-Boss über Trainerwechsel: "Bevorzuge österreichische Lösung"
Die WM-Qualifikationspartien am Freitag gegen Israel und am darauffolgenden Montag gegen die Republik Moldau jeweils in Klagenfurt markieren für den ÖFB eine Art Zeitenwende. Erstmals seit zwölfeinhalb Jahren werden Länderspiele nicht mehr unter der Führung von Leo Windtner durchgeführt. Sein Nachfolger als ÖFB-Präsident, Gerhard Milletich, hofft auf einen siegreichen Einstand.
"Ich gehe davon aus, dass es zwei gute und erfolgreiche Spiele werden. Beide Gegner sind sicher schlagbar", sagte der Burgenländer zuletzt der APA. Zwei überzeugende Siege würden Franco Fodas Chancen deutlich erhöhen, auch in den kommenden Matches im März 2022 als Teamchef zu fungieren. "Wir haben einen Vertrag mit Franco Foda, und am liebsten wäre es mir, wir könnten ihn einhalten. Das ist auch das Ziel", erklärte Milletich am Wochenende.
Identifikation und Qualität
Gegenüber der Heute sprach der 65-Jährige nun über sein Anforderungsprofil für einen möglichen, neuen Teamchef: "Sollte es irgendwann zu einem Trainerwechsel kommen, dann bevorzuge ich eine österreichische Lösung", so Milletich, "Es sollte einer sein, der sich mit dem Team identifiziert und die fachliche Qualität hat, es weiterzubringen. Wir haben Top-Trainer, in Deutschland, in England, die dazu in der Lage wären."
Er persönlich bevorzuge jedenfalls eine "aggressive, offensive Ausrichtung." Und weiter: "Wobei das natürlich abhängig von den Spielern ist. Man muss sein System an sie anpassen."
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