ÖFB-Präsident Leo Windtner und der Rivale, der keiner sein will

FUSSBALL UEFA EM-QUALIFIKATION KADERBEKANNTGABE: WINDTNER
Michael Strugl erteilte einer möglichen Gegen-Kandidatur eine Absage. Es bleibt damit vorerst beim Solo für die ÖFB-Wahl.

In der Gerüchteküche hat es geblubbert, seit Leo Windtner seinen Hut in den Ring geworfen hat: Der 70-Jährige, der seit 2009 dem Österreichischen Fußball-Bund vorsteht, will sich im Oktober zur Wiederwahl stellen. Im Wahlausschuss des ÖFB bekam Windtner vergangene Woche freilich keine Mehrheit, das Gremium will seine Empfehlung erst nach der EURO im Juli abgeben, wenn womöglich weitere Personalien ein Thema werden.

Und schon machte der Name des früheren Landeshauptmann-Stellvertreters und Sportlandesrats Michael Strugl die Runde (der KURIER berichtete). Zwei Oberösterreicher im Match um den Chefsessel?

Am Mittwoch winkte Michael Strugl im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten ab: Dem 57-Jährigen fehlt schlichtweg die Zeit. „Ich habe mit 1. 1. meine neue Aufgabe als CEO beim Verbund übernommen, das ist ein Fulltime-Job und braucht meine ungeteilte Aufmerksamkeit und volle Management-Kapazität. Darauf konzentriere ich mich, die Herausforderung ist angesichts der Veränderungen im Stromsektor groß genug“, teilte Strugl mit.

Und weiter: „Ich habe nirgends Interesse bekundet und weiß nicht, woher die Gerüchte kommen. Ich bin definitiv kein Kandidat.“

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