ÖFB-Noten: Zu wenig Gutes für einen Punktgewinn gegen Rumänien

Stefan Posch setzte sich in Bukarest oft durch seine Robustheit durch.
Alexander Schlager 2
Wurde lange Zeit nicht geprüft, weil die Schüsse der Rumänen kaum aufs Tor oder an die Stange gingen. Bis zur 69. Minute, als er gegen Ratiu Sieger blieb. Beim Gegentor in letzter Minute ohne Chance.
Stefan Posch 2
Starke und vor allem robuste Vorstellung mit mutigen Attacken nach vorne. Hatte einen super Moment im Gegenpressing gleich nach der Pause, als er vor Sabitzers Chance den Ball eroberte. Auffällig waren diesmal wieder seine weiten Einwürfe in den Strafraum.
Philipp Lienhart 4
Hatte mit den rumänischen Angreifern viel zun tun und zu kämpfen, wirkte nicht immer so souverän wie gewohnt in den Zweikämpfen und leitete auch ein, zwei rumänische Möglichkeiten im Konter ein. Steigerte sich nach der Pause, war im entscheidenden Moment beim Gegentor aber auch nicht im Bilde.
David Alaba 3
Der Abwehrchef versuchte, die zerfahrene Partie zu beruhigen, hatte zunächst aber das eine oder andere Mal auch nicht das perfekte Timing im Zweikampf. Dafür rettete er kurz vor der Pause entscheidend gegen Birligea und steigerte sich wie Lienhart nach Seitenwechsel, als er mehr und mehr zum Ruhepol wurde. Beim Gegentor verlor auch er die Ordnung, fehlt im nächsten Spiel auf Zypern gesperrt.
Philipp Mwene 2
Starkes Laufpensum des Mainz-Legionärs, der vorne wie hinten von Beginn an gute Aktionen hatte. Über seine Seite gab es bis zur Auswechslung für die Rumänen kein Durchkommen.
Konrad Laimer 3
Wie so oft überall auf dem Platz zu finden, war der Bayern-Legionär bei vielen Aktionen der Österreicher dabei. War im Zentrum sehr beschäftigt, wodurch er diesmal nicht so oft zu seinen gefürchteten Sprints in die Tiefe ansetzen konnte.
Nicolas Seiwald 4
Startete mit einer guten Aktion in die Partie, als er in der 4. Minute einen Konter der Hausherren abfing, war in Folge aber nicht sicher im Passspiel. Das blieb auch nach Seitenwechsel so, etwa als Mihaila nach einem Fehlpass von ihm die Stange traf.
Romano Schmid 3
Seine Tempoläufe über die Seite zeichnen ihn aus, diesmal hatte er Schwierigkeiten seine Dynamik auszuspielen, auch weil ihm die Gegner rustikal bearbeiteten. Von Beginn an gute Momente im Pressing, die zu Ballgewinnen führten. Mit dem Ball in Summe aber auch zu wenige gewinnbringende Aktionen.
Christoph Baumgartner 4
Seine Technik und Dynamik sollten das Spiel bereichern, allerdings kam er nie wirklich ins Spiel, um wirkungsvoll zu werden. Auch, weil die Rumänen ein Auge auf ihn hatten.

Die Österreicher waren enttäuscht
Marcel Sabitzer 4
Der Dortmund-Legionär litt unter dem zerfahrenen Spiel und kam selten in Positionen, wo er gefährlich werden konnte. Die Ausnahme gab’s in der 48. Minute, als er mit links in Richtung Kreuzeck abzog und Goalie Radu zu einer Parade zwang. Dann wieder unauffällig.
Michael Gregoritsch 4
Hatte einen schweren Stand und viele Zweikämpfe gegen die Abwehrrecken auszufechten. Hing in der Luft, weil er sich in ebendieser auch kaum durchsetzte und die Bälle nicht sichern konnte.
Florian Grillitsch 3
Begann mit einem Ballverlust, der die Topchance durch Ratiu einleitete. In Folge aber mit guter Präsenz im Zentrum.
Alexander Prass 4
Kam für Mwene und blieb lange Zeit unauffällig, bis zur Entstehung des Gegentors über seine Seite.
Zu kurz eingesetzt: Raul Florucz, Alessandro Schöpf.
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