Umsichtiger Abwehrchef ohne große Lichtblicke. Ließ in den Zweikämpfen nichts anbrennen.
Unspektakulär im Spielaufbau, aber immer wieder verlässlich zur Stelle, wenn hohe Bälle in Österreichs Strafraum flogen.
45 misslungene Minuten auf ungewohnter Position. Fand mit dem Ball selten die ideale Lösung, oft fehlerhaft und ließ sich auch defensiv überrumpeln.
Gewohnt sicher in der Ballverteilung, auch unter Druck souverän. Vor der Pause hatte er nach einer Ecke die Führung am Fuß, traf aber den Ball nicht. Auch nach der Pause gelang ihm nach einer Flanke kein technisch sauberer Abschluss. In Summe nicht so zwingend wie zuletzt.
Gute Ballgewinne, einer davon führte zur Top-Chance von Laimer (18.). Nach der Pause half er als linker Verteidiger aus, doch selbst von dort aus sicherte er situativ das Zentrum ab. Auf diesen Mann ist meist Verlass. Schönheitsfehler: Ein Ballverlust, der in der Nachspielzeit zur Chance der Aseri führte.
Hatte nur eine halbwegs gelungene Aktion bei einem Doppelpass mit Kalajdzic, sonst nicht zu sehen. Nach 45 Minuten war der Abend für ihn vorbei.
Machte Dampf über die rechte Seite und kam selbst zu guten Chancen. Das Torjäger-Gen fehlt ihm aber genauso wie Xaver Schlager. Vor der Pause hätte er die Österreicher gleich zwei Mal in Führung bringen können.
Wurde als Zielspieler zunächst zu selten gesucht. Wenn doch, versuchte er den Ball zu sichern oder abtropfen zu lassen, wie etwa bei der Halbvolley-Chance von Schlager (29.). Auch nach der Pause mit brauchbaren Aktionen. Ein solider Schritt zurück ins Team nach seinem Kreuzbandriss.
Der Mann der ruhenden Bälle brachte brauchbare Ecken, aus dem Spiel heraus aber viel zu wenig.
Bei Elfmetern zählt nur, ob sie verwandelt werden. Somit ist es egal, dass der seinige schlecht, weil unplatziert und halbhoch, geschossen war. Kam zur Pause und wurde zum Matchwinner, auch weil er das Spiel von seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld stark dirigierte.
Kam am rechten Flügel als Joker in die Partie und brachte Schwung, fand einige Konter vor, aus denen er in Summe aber mehr hätte machen müssen.
Brachte zur Pause seine Qualität ins Spiel und holte prompt den Freistoß heraus, der zum entscheidenden Elfmeter führte.
Zu kurz eingesetzt: Guido Burgstaller, der nach viereinhalb Jahren Team-Pause zurückkam und in acht Minuten zwei Mal Gelb sah.
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