Am Montag kommen die 24 Teamspieler in Wien zusammen, um sich kurz auf die beiden letzten Spiele in der Nations League in Kasachstan (Donnerstag) und zu Hause gegen Slowenien vorzubereiten. Der KURIER checkt die Form der Rangnick-Schützlinge.
Im Oktober hat Ralf Rangnick beste Grüße nach Salzburg geschickt, indem er Alexander Schlager, von Red-Bull-Trainer Lijnders zum Reservisten degradiert, trotz fehlender Spielpraxis beim 4:0-Sieg gegen Kasachstan aufgestellt hat. Kurz darauf war der 28-Jährige auch beim Klub wieder die Nummer eins, hat seither vier Partien bestritten. Auch das Schleudertrauma, erlitten in der Champions League gegen Dinamo Zagreb, ist überwunden. Patrick Pentz ist bei Bröndby nach wie vor gesetzt, Niklas Hedl spielt bei Rapid seine bisher beste Profi-Saison. Kurzum: Die Schlussmänner lassen Rangnick derzeit ruhig schlafen.
Mit Kevin Danso und Max Wöber kehren zwei Innenverteidiger zurück, wenngleich Letzterer seit August keine Minute gespielt hat. Gernot Trauner ist ebenso fit, hat bei Feyenoord diese Saison in allen vier Champions-League-Partien mitgewirkt. Philipp Lienhart ist in Freiburg ebenso gesetzt, wie im Team, wo er zuletzt sowohl gegen Kasachstan, als auch gegen Norwegen per Kopf getroffen hat. Neben ihm hat Rangnick diesmal die Qual der Wahl.
Bei den Außenverteidigern ist Alexander Prass etwas fraglich, er fehlte Hoffenheim am Sonntag mit muskulären Problemen. Philipp Mwene kommt von Mainz mit einem Erfolgserlebnis: Er bereitete beim 3:1 gegen Dortmund ein Tor vor. Auf der rechten Seite kann Rangnick wie immer mit Stefan Posch rechnen. Der Steirer spielte am Dienstag in der Champions League 90 Minuten für Bologna, am Sonntag kam er beim 3:2-Sieg gegen AS Roma eine Halbzeit lang zum Einsatz.
Neun Mittelfeldspieler hat Rangnick einberufen. Nachdem einige von ihnen im Oktober noch mit kaum Spielpraxis angereist waren, ging es zuletzt bei vielen bergauf. Christoph Baumgartner erhält seit der Verletzung von Xavi Simons bei Leipzig mehr Spielpraxis und erzielte sein erstes Champions-League-Tor. Konrad Laimer sammelt bei den Bayern aktuell mehr Minuten als noch zu Saisonstart. Nicolas Seiwald verpasste wegen einer Muskelverletzung bei Leipzig drei Spiele, ist nun aber wieder fit. Patrick Wimmer kommt ausgeruht, weil er bei Wolfsburg eine Rot-Sperre absitzen musste. Matthias Seidl (Rapid), Romano Schmid (Bremen), Marcel Sabitzer (Dortmund) und Florian Grillitsch (Hoffenheim) sind Leistungsträger. Kevin Stöger ist bei Gladbach Joker.
Marko Arnautovic darf bei Inter kaum spielen. Michael Gregoritsch geht es bei Freiburg kaum besser, er saß am Freitag 90 Minuten auf der Bank. Junior Adamu ist ebendort gesetzt, traf aber seit 14. September nicht. Bleibt Andreas Weimann, der am Samstag für Blackburn gegen Cardiff einen Doppelpack erzielte. Überspielt sind Rangnicks Stürmer nicht. Das war aber auch bei den jüngsten Siegen (4:0, 5:1) letztlich kein Problem.
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