Wie Österreichs Fußballer über die Rede von Rangnick jubelten
Die Brandrede von Ralf Rangnick am Mittwoch am Ende der Pressekonferenz am Tag vor dem Nations-League-Spiel in Kasachstan ist offenbar kaum einem Fußballfan im Land entgangen. Selbst in der "Zeit im Bild 1" im ORF wurde am Mittwochabend darüber berichtet.
Klar, dass die Worte des Teamchefs auch und vor allem jene Herren interessieren, die dieser Tage wieder täglich mit ihm zu tun haben: Die Spieler des österreichischen Nationalteams, für die der 66-Jährige auch stellvertretend gesprochen hat.
Nun war der Zeitplan beim Team am Mittwoch jedenfalls eng getaktet. Nach dem Abschlusstraining im Prater auf dem Trainingsgelände von Rapid fuhr die Mannschaft mit dem Bus zurück Richtung Teamhotel in der Wiener Innenstadt zum Mittagessen. Nur Rangnick und Christoph Baumgartner nahmen einen anderen Weg und fuhren zur Pressekonferenz, die in einem anderen Hotel in der Nähe des Praters stattfand.
Als Ralf Rangnick schließlich am Ende des Medientermins, der über mehrere Kanäle übertragen wurde, zu seiner Rede ansetzte, näherte sich der Bus mit der Mannschaft offenbar schon dem Hotel des Teams. Allerdings: Aussteigen wollte nach der dortigen Ankunft niemand. Die Spieler blieben im Bus sitzen, um den Monolog ihres Trainers auf den Bildschirmen zu verfolgen.
Als Rangnick schließlich fertig war, reagierten die Fußballer dem Vernehmen nach mit Jubel und Applaus, ehe es zum Mittagessen und kurz darauf schon Richtung Flughafen ging. Nach einem ruhigen Flug kam der Teamcharter schließlich gegen 20 Uhr MESZ im verschneiten Almaty an, wo es bereits Mitternacht war. Ab 16 Uhr MESZ (live ORF1) soll am Donnerstag auch auf dem Rasen gejubelt werden.
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