ÖFB-Cup: Wiener Austria gegen den FAC ohne Mühe weiter

Für das Glanzlicht der Partie sorgte Christoph Monschein schon nach 70 Sekunden mit seinem spektakulären Treffer.
Im Duell zwischen Bundesliga und zweiter Liga setzte sich der Favorit am Ende sicher, aber glanzlos durch.

Die Wiener Austria ist ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen, steht nach einem 3:1-Sieg über den Floridsdorfer AC vor 7200 Zuschauern im Cup-Viertelfinale. Zwei Siege fehlen noch, um das Finale daheim in der Generali Arena Realität werden zu lassen. Matchwinner war Christoph Monschein mit einem Doppelpack: „Wir haben das Glück ein wenig erzwungen, ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“ Sein Trainer Thomas Letsch meinte: „Spielerisch war es kein Leckerbissen. Das Ergebnis passt, das war auch das Wichtigste.“

Es gibt doch nicht Schöneres für einen Favoriten, als dem Außenseiter nach 75 Sekunden das erste Tor einzuschenken. Monschein traf im Cup-Achtelfinale gegen den FAC zum1:0. Alles lief für die Austria? Mitnichten, denn die Violetten stellten ihre Offensivbemühungen danach nahezu ein, verlegten sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Der FAC mühte sich redlich und kam auch zu Möglichkeiten durch Schöpf, Bubalovic und Becirovic, weil die Austria-Abwehr sich in dieser Phase nicht als sattelfest erwies.

Knapp vor der Pause wurde es wieder turbulent, per Zufall sprang Ewandro der Ball im FAC-Strafraum vor die Füße, dankend nahm er das Geschenk zum 2:0 an (44.). Die Vorentscheidung für die Austria? Weit gefehlt, denn quasi im Gegenzug glich der FAC aus. Ein abgeblockter Schuss von Todoroski landete beim völlig allein gelassenen Markoutz, der mit dem 2:1 der Partie wieder Spannung verlieh (45.).

Die Austria fängt sich

Nach der Pause traten die Austrianer konzentrierter auf und entschieden in der 65. Minute das Duell mit dem Zweitligisten für sich. Max Sax, mit wasserstoffblondiertem Haupthaar auf den ersten Blick kaum wieder zu erkennen, war kaum im Spiel, als er Monschein ideal dessen zweites Tor zum 3:1 servierte. Danach galt es für den Bundesligisten, die Führung über die Zeit zu bringen, was problemlos gelang.

TorfestivalWacker Innsbruck hatte in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen gegen LASK, Salzburg und Austria nur ein Gegentor kassiert. Im gestrigen Cup-Achtelfinale in Hartberg reichten drei geschossene Tore nicht zum Aufstieg, denn die Tiroler ließen in einem Torfestival vier Treffer der Oststeirer zu. Ilic (12.), Schubert (28.), und Rasswalder (66.) brachten die Hartberger im Duell der beiden Bundesliga-Aufstieger drei Mal in Führung. Eler (14.) sowie zwei Mal Vallci (61., 75.) konnten jeweils den Ausgleich erzielen. Dem 4:3 durch Kröpfl eine Minute vor Schluss konnte Innsbruck nichts mehr entgegensetzen.

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