Nullnummer in Hütteldorf

Steffen Hofmann stolpert den verlorenen Punkten hinterher.
In einer schwachen Partie gibt es keinen Sieger: Rapid Wien und Wr. Neustadt trennen sich 0:0.

Die Stimmung bei der Weihnachtsfeier wird heute gedämpft sein: Rapid hat im letzten Heimspiel des Jahres den Pflichtsieg gegen Wiener Neustadt verpasst und die Abzweigung zurück auf die Erfolgsspur verpasst. Für die Leistung in der ersten Hälfte hätten sich die sichtlich müde gespielten Hütteldorfer aber auch keinen Sieg verdient.
Nach zwei Siegen in Folge liefen die Wiener Neustädter selbstbewusster als gewohnt im Hanappi-Stadion ein. Mit Pressing wurde der Spielaufbau der Rapidler weit in deren Hälfte gestört. Und dieser erinnerte an die schwächsten Leistungen im vergangenen Frühjahr. Fehlerhaft, ohne Kreativität oder Spritzigkeit wurden Angriffe vorgetragen, die nie Gefahr erzeugen konnten.

Trainer Zoran Barisic hatte angekündigt, jene Spieler aufzubieten, die nach dem harten Programm noch am frischesten wirken würden. Dadurch gingen (mit sechs Ex-Amateuren) aber die Automatismen verloren. Der Abstiegskandidat wirkte eher wie eine homogene Mannschaft. Offensichtlich wurde das in der 28. Minute, als gleich zwei Rapidler 20 Meter voneinander entfernt einen Einwurf ausführten.

Sehen wollten das von der Schar der Rapid-Fans (die 25.000 Euro für ein Kinderhospiz sammelten) nur 9200. An einem Sonntagabend mitten im Dezember sind nicht einmal alle Aboplätze (10.500) vollzukriegen.
Auch nicht ganz stimmig war die Einschätzung von Barisic, dass ein ganz besonders wichtiges Spiel anstehen würde, um dann doch den Tormann zu tauschen: Hannover-Leihgabe Radlinger durfte sich über sein Debüt freuen. Der Novota-Ersatz wurde in der 37. Minute durch einen Weitschuss von Freitag erstmals gefordert. In der 44. Minute zog der Mittelfeldspieler nochmals gefährlich ab.

Powerplay

Rapid-Chancen gab es erst nach der Pause. Die Ansprache von Barisic fruchtete: Ein Schuss von Starkl wurde abgeblockt (48.), ein Kopfball von Hofmann abgewehrt (50.). Die besten Möglichkeiten vergaben beim späten Powerplay nach Trimmel-Flanken Joker: Grozurek (79.) und Boyd (84.) scheiterten per Kopf. Neustadt fand in Hälfte zwei offensiv nur noch einmal statt: Radlinger zeigte bei einem Weitschuss von Pollhammer (88.) auf und verhinderte die Sensation.

Nullnummer in Hütteldorf

FUSSBALL TIPP3-BUNDESLIGA: SK RAPID WIEN - SC WIEN
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Rapid - Wr. Neustadt 0:0 (0:0)
Gerhard-Hanappi-Stadion, 10.000 Zuschauer, SR Drachta.

Rapid: Radlinger - Trimmel, Sonnleitner, Behrendt, Pavelic - Wydra (82. Boskovic), Petsos - Burgstaller (73. Boyd), Hofmann, Schaub (73. Grozurek) - Starkl

Wiener Neustadt: Vollnhofer - Pollhammer, Mimm, Mally (66. Sereinig), Stangl - Freitag, Säumel - Dobras, Rauter, Martschinko (73. Terzic) - Pichlmann (86. Witteveen)

Gelbe Karten: Petsos, Burgstaller bzw. Freitag, Mally, Säumel

Die Besten: Trimmel bzw. Vollnhofer, Mimm

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen, da haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die zweite Hälfte war dann besser, da haben wir versucht, Druck aufzubauen, und hatten auch die eine oder andere Tormöglichkeit. Das 1:0 wäre in dieser Phase wichtig gewesen, aber Wiener Neustadt hat taktisch sehr diszipliniert gespielt und war auch nicht ungefährlich. Deshalb war es auch für mich ein gerechtes Unentschieden."

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): "Für uns war es ein gutes Auswärtsspiel. Im Hanappi-Stadion zu punkten, ist immer etwas Besonderes. Wir haben taktisch sehr diszipliniert gespielt, gut gegen den Ball gearbeitet. Man hat bei Rapid die Strapazen der vergangenen Tage gemerkt. Rapid hatte nach der Pause einige Chancen, aber auch wir waren bis zum Schluss gefährlich. Für mich war es ein gerechtes Remis."

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