ÖFB-Noten nach Nullnummer: Österreichs Teamspieler unter der Lupe

Ein Einser für den Einser: Daniel Bachmann hielt, was zu halten war
Der Schlussmann ging voraus. In der Offensive fehlt kurz vor der EURO die Durchschlagskraft.

Die Gefahr, dass rund um Österreichs Nationalmannschaft vor der EM eine überbordende Euphorie ausbricht, ist spätestens seit Sonntag gebannt. Das 0:0 im Testspiel im Wiener Happel-Stadion gegen die Slowakei hinterließ eine gewisse Ernüchterung, dennoch glaubt Teamchef Franco Foda bis zum ersten ÖFB-Endrunden-Match am 13. Juni in Bukarest gegen Nordmazedonien an eine Trendumkehr in Richtung Vorfreude. "Ich gehe davon aus, dass die Stimmung Tag für Tag steigen wird."

Der KURIER verteilte wie immer Noten an die ÖFB-Spieler. Dabei gab es einen Vorzugsschüler, aber keinen Sitzenbleiber.

  • Daniel Bachmann: Note 1

Österreichs neue Nummer eins hatte es in Summe ruhig, war aber drei Mal entscheidend zur Stelle: Nach 26 Minuten bei einem Volley von Mak, nach der Pause im Duell mit Haraslin und später gegen Duris bärenstark. Allerdings: Mit dem Ball am Fuß wirkt er nicht sattelfest.

  • Christopher Trimmel: Note 3

Schön für den Teamchef, so einen Reservisten für Stefan Lainer zu haben. Glänzte durch Athletik und Dynamik, machte seine Seite zu, eroberte Bälle und brachte sich offensiv ein. Allerdings: Sein Fehlpass zur dritten Chance der Slowaken durch Duris war ein ordentlicher Schönheitsfehler.

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