Neues Rezept: Austria setzt auf neue Ärzte

Neues Rezept: Austria setzt auf neue Ärzte
Die Wiener Austria stellt die medizinische Abteilung auf neue Beine und trennt sich von Langzeit-Arzt Alexander Kmen.

Zum Abschied gab es noch nette Worte. „Dr. Alexander Kmen hat für Austria Wien über viele Jahre sehr wertvolle Dienste geleistet, dafür möchte ich ihm im Namen der Austria-Familie danken. Seine fachliche Qualität ist unbestritten“, meinte der technische Direktor Ralf Muhr. Fakt ist, dass einige Spieler in den vergangenen Jahren zu anderen Ärzten gegangen sind oder geschickt wurden, was das Vertrauen in Kmen nicht förderte. Vor allem Trainer Thorsten Fink schickte jeden Spieler wegen jeder noch so bedeutungslosen Kleinigkeit zu Bayerns Medizinmann Müller-Wohlfahrt, untergrub damit Kmens Standing innerhalb des Klubs.

Mit Kmen muss auch Osteopath Georg Jonas gehen, nicht aus Gründen der Qualität, sondern vielmehr nach dem Motto "mitgehangen, mitgefangen".

Wie auch immer, ab sofort werden die violetten Kicker von einem neuen Ärzte-Team behandelt. Dr. Gudrun Sadik und Dr. Marcus Hofbauer von der Privatklinik Döbling leiten ab sofort den gesamten medizinischen Support für Austria Wien. „Wir haben es als notwendig angesehen, uns auch in diesem Bereich neu aufzustellen. Das ist uns mit der Installierung von Dr. Sadik und Dr. Hofbauer gelungen. Wir gehen mit extremer Zuversicht und sehr positiver Energie in diese Zusammenarbeit“, erklärt der technische Direktor Ralf Muhr.

Die Zusammenarbeit umfasst die allgemeine medizinische Betreuung von Austria Wien, die Trainingsbegleitung, operative Eingriffe, medizinische Tests und medizinische Untersuchungen aller Art. „Der gesamte medizinische Support wird damit über das Team Sadik, Hofbauer gesteuert und geleitet“, erklärt Muhr. Die Privatklinik Döbling bleibt damit weiterhin der Gesundheitspartner des FK Austria Wien.

Kommentare