Nazi-Plakate kosten Aue 35.000 Euro Strafe

Red-Bull-Boss Mateschitz wurde von Aue-Fans in Nazi-Uniform abgebildet
Glimpflich kommt der deutsche Zweitligist nach dem Fan-Skandal gegen RB Leipzig davon.

Der deutsche Zweitligist Erzgebirge Aue ist wegen der Plakate mit Nazi-Vergleichen im Ligaspiel gegen RB Leipzig zu einer Geldstrafe von 35.000 Euro verurteilt worden. Zudem muss der Klub bei weiteren Vergehen ein Zweitliga-Heimspiel unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen und daher die Blöcke P und O schließen, teilte der DFB mit.

Die Vollstreckung dieser Maßnahme wird für zwölf Monate zur Bewährung ausgesetzt. Das heißt, dass der Teilausschluss der Zuschauer nur dann erfolgt, wenn es innerhalb der Bewährungszeit zu einem schwerwiegenden Wiederholungsfall kommt.

Beim Heimspiel am 6. Februar hatten Teile der Auer Anhängerschaft Plakate mit Nazi-Vergleichen gezeigt, zudem wurde Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz in Nazi-Uniform abgebildet. Vor und mehrmals während des Spiels wurde im Auer Block Pyrotechnik gezündet und zwei Banner mit verunglimpfendem und diskriminierendem Inhalt präsentiert.

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