Mit "Opus" ans Werk: Maradona-Reminiszenz für Argentinier

FIFA World Cup Qatar 2022 - Argentina Training
Ein Sieg muss her. Und dazu mobilisiert Argentinien alle Kräfte. Dass Diego Maradona die WM nicht mehr erlebt, schmerzt des Volkes Fußball-Seele.

Nun soll auch noch eine österreichische Band den Argentiniern bei der Sieg-Mission gegen Mexiko an diesem Samstag (20.00 Uhr) helfen - mit einer Reminiszenz an den legendären Diego Maradona. In den sozialen Netzwerken postete der Verband nach dem Abschlusstraining bei der WM in Katar am Freitag, dem zweiten Todestag Maradonas, einen kurzen Video-Zusammenschnitt von der letzten Übungseinheit vor dem möglichen Alles-oder-Nichts-Spiel.

Unterlegt sind die Szenen vom Trainingsgelände auf dem weitläufigen Campus der Universität von Katar mit dem einstigen Hit "Live is Life" der österreichischen Band Opus. Drunter schrieb der Verband unter anderem: "Vereint, stark und zusammen. Mehr denn je alle zusammen." Weniger als 24 Stunden zuvor war bereits ein eigener Song für die Albiceleste veröffentlicht worden, bei dem bekannte argentinische Künstler auftreten.

"Live ist Life" und Maradona - da war doch was! Und zwar am 19. April 1989, Olympiastadion München: Das Rückspiel des UEFA-Cup-Halbfinals des FC Bayern steht an. Gegner ist der SSC Neapel, Gegner ist Diego Armando Maradona. Und er bietet den über 70.000 Zuschauern schon beim Aufwärmen die große Show. Mit offenen Schnürsenkeln tanzt und jongliert Maradona mit dem Ball, über die Stadion-Lautsprecher dröhnt: "Live is Life."

Die nun anstehende WM-Partie gegen die Mexikaner sei für Argentinien bereits wie ein Finale, betonte Angreifer Lautaro Martínez. Nach dem 1:2 zum Auftakt gegen Außenseiter Saudi-Arabien, der an diesem Samstag gegen Polen das Weiterkommen gegebenenfalls klarmachen kann, müssen die Südamerikaner um Superstar Lionel Messi gewinnen. Der 35-Jährige hat bereits mehrfach klargestellt, dass diese fünfte für ihn auch seine letzte WM sein wird, den Titel konnte er noch nie holen. Messi gehe es gut, körperlich und emotional, beruhigte Trainer Lionel Scaloni aber schon mal.

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