Martin Harnik wechselt zu Hannover 96

Martin Harnik wird Hannoveraner.
Der 29-jährige ÖFB-Teamspieler hat einen neuen Klub.

ÖFB-Teamspieler Martin Harnik ist nach sechs Jahren beim VfB Stuttgart zum ebenfalls abgestiegenen Ligakonkurrenten Hannover 96 gewechselt. Das gab sein neuer Klub am Montag bekannt. Zur Vertragsdauer machten die Hannoveraner keine Angabe. Zuletzt hatte Harnik auch mit einem chinesischen Klub verhandelt, entschied sich aber gegen ein finanziell lukratives Engagement in Asien.

"Ich bin in einem Alter, in dem ich sportlich noch etwas erreichen kann und will", betonte Harnik, der in bisher 60 Einsätzen für das österreichische Nationalteam 14 Treffer erzielen konnte. "Ich möchte Teil von etwas Neuem sein, das hier entsteht. Die sportliche Leitung hat sich außerdem intensiv um mich bemüht und mir eine große Wertschätzung entgegengebracht", begründete er seine Entscheidung.

"Wir wollen in die Bundesliga"

Bei der Europameisterschaft in Frankreich spielte der gebürtige Hamburger gegen Ungarn und Portugal von Beginn an, gegen Island kam er hingegen nicht mehr zum Einsatz. Hannover ist nach Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf und Stuttgart die vierte Profimannschaft in der Karriere des 29-jährigen Offensivspielers. Mit den Niedersachsen soll der sofortige Wiederaufstieg ins Oberhaus gelingen. "Die Ziele von Hannover 96 und mir stimmen perfekt überein. Wir wollen in die Bundesliga."

Der Wechsel ging laut Harnik kurzfristig über die Bühne. "Der erste Kontakt fand erst vergangene Woche statt. Nach ein, zwei Nächten des Überlegens und Gesprächen mit der Familie war schnell klar, dass es hier eine erfolgreiche Geschichte werden kann", erklärte Harnik in einem Video auf der Facebook-Seite der 96er.

"Ich hatte persönlich ein sportlich schwieriges Jahr und möchte hier zu meiner Topform zurückfinden und wieder Spaß am Fußball haben", erinnerte Harnik an die abgelaufene Saison, das von Verletzungen und Formkrisen geprägt gewesen war. In Stuttgart gehörte er nach schwachen Vorstellungen zum Schluss im erfolglosen Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr zur Stammelf.

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