Maierhofer: "Seit der Landesliga lieben oder hassen sie mich"

Immer wieder ein gern gesehener Studiogast: Stefan Maierhofer.
Der Ex-ÖFB-Teamstürmer polarisiert nun auch in der Schweiz, wo er für Zweitligist Aarau auf Torejagd geht.

Mitte September vergangenen Jahres entschied sich Stefan Maierhofer einen neuen Schritt in seiner langen Fußballer-Karriere zu wagen. Der 36-jährige Stürmer unterschrieb beim Schweizer Zweitligisten FC Aarau einen Vertrag bis Juni 2019. Zu diesem Zeitpunkt stand Aarau am Tabellenende der Challenge League

Inzwischen scheint der Klub aus dem Norden des Landes aller Abstiegssorgen los zu sein. Acht Punkte trennen den nunmehrigen Achten vom Tabellenletzten. Am Aufschwung ist der 2,02 Meter große Stürmer maßgeblich beteiligt: Fünf Mal traf er in Folge, zuletzt zwei Mal im Doppelpack. 

Tor-Serie

In der ServusTV-Sendung "Sport und Talk Spezial", die in Luzern gedreht wurde, sprach der ehemalige ÖFB-Teamspieler darüber, wie wohl er sich in Aarau fühlt. "Es hat vom ersten Augenblick an wirklich sehr gut funktioniert. Aber viel wichtiger war, dass wir uns als Mannschaft gemeinsam aus diesem Tief heraus befördert haben", erzählte der siebenfache Torschütze in elf Spielen im Herbst.

An ein baldiges Karriereende verschwendet er keinen Gedanken: "Wenn ich mich körperlich wohl fühle und mich tagtäglich auf das Training freuen kann, möchte ich noch ein Jahr anhängen". Er habe sich nicht verändert, sagt er, polarisiert auch in der Schweiz wie eh und je. "Seit der Landesliga lieben oder hassen sie mich. Aber Gott sei Dank gibt es mehr Leute, die mich lieben", sagte der Torschützenkönig der Bundesliga in der Saison 2011/'12. 

Auch zum derzeit umstrittenen Auftreten mancher Kicker in den sozialen Netzwerken nahm der Routinier Stellung. "Aus dem Alter bin ich heraus, das war auch nie mein Fall. Ich wollte mich immer auf Fußball konzentrieren", sagte Maierhofer, betonte aber auch, dass er vieles von den Medien falsch dargestellt sieht.

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