LASK gegen Hartberg: Von 0:3 auf 3:3 in den letzten fünf Minuten

Hartberg verspielte eine 3:0-Führung
Der LASK spielte lange Zeit inferior, zeigte am Ende aber zumindest Moral. Der eine Punkt ist für ein Team, das noch in die Top-6 will, zu wenig.

Für die LASK-Fans hätte es am Sonntag gereicht, wenn sie in der 90. Minute ins Stadion gekommen wären. 3:0 führte Hartberg zu diesem Zeitpunkt, und das war auch verdient so.

„Wir haben dann alles reingehaut. Wir haben nichts mehr zu verlieren gehabt“, beschreibt LASK-Mittelfeldmotor Sascha Horvath. Lang traf in der 90. Minute zum 1:3 und plötzlich ging ein Ruck durch die komplett verunsicherte LASK-Mannschaft. Jörgensen wurde nach einer unglücklichen Abwehr von Hartberg-Keeper Hülsmann getroffen und staubte so zum 2:3 (92.) ab. Ausgerechnet LASK-Verteidiger Andrade, der das 0:3 durch Hofmann (72.) auf dem Gewissen hatte, sorgte schließlich für den Ausgleich zum 3:3-Endstand.

Horvath blieb dennoch kritisch: „Aber man muss auch sagen, dass wir als Mannschaft richtig schlecht verteidigt haben. Wir hätten die drei Punkte gebraucht. Jetzt haben wir zumindest den einen. Wir können froh sein, aber wir wissen, dass das zu wenig ist.“ Speziell dann, wenn gerechnet werden kann, dass 25 bis 30 Punkte für die Meistergruppe notwendig sein werden.

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