LASK-Duell mit Antwerpen: Knifflige Aufgabe beim Spitzenreiter

Europa League - Group J - LASK Linz v Ludogorets Razgrad
Den Oberösterreichern mangelt es nicht an Selbstvertrauen. Thalhammer sieht in Antwerpen einen "schlagbaren Gegner".

Es war eigentlich nicht zu erwarten, dass in der Europa-League-Gruppe J Royal Antwerpen vor Tottenham an der Tabellenspitze liegt. Am Donnerstag 21.00 Uhr/live Puls 4) muss der LASK nach Belgien und ist plötzlich im Gespräch, das Gerangel, um einen Aufstiegsplatz zu einem Dreikampf zu machen.

Zumindest am Selbstvertrauen dürfte es den Linzern nicht mangeln. Innerhalb von acht Tagen wurden drei Siege 4:0 St. Pölten, 4:3 Rasgrad, Sturm 2:0) eingefahren. Neues Spiel, neues Glück? „Wir müssen den Gegner jedenfalls neu bearbeiten und vor Probleme stellen, da hilft uns die Vergangenheit nicht viel“, sagt LASK-Trainer Dominik Thalhammer.

Geändert hat sich an der ursprünglichen Ausgangslage nicht viel. Dass sich die Linzer hinter dem großen englischen Favoriten mit Antwerpen (zuletzt mit einem unerwarteten Heimerfolg gegen Tottenham) um Platz zwei duellieren, war ohnehin anzunehmen.

Richtungsweisend

Knifflig sei die Aufgabe, die gute Lösungen verlangt, aber zu erwarten sei „ein schlagbarer Gegner“, meint Thalhammer, der wieder auf James Holland zurückgreifen kann. Lukas Grgic ist wegen einer Sperre nur Zuschauer. Ein Sieg würde dem LASK für das Rückspiel am 26. November in Linz alle Trümpfe in die Hand geben.

Von der Spielweise her ähneln sich die beiden Mannschaften. Daran ändert sich auch nichts, dass Royal Antwerpen durch eine unglückliche Niederlage die Tabellenführung abgeben musste. International ist die Bilanz des ältesten Fußballklubs Belgiens bisher makellos: Rasgrad wurde mit 2:1, Tottenham mit 1:0 geschlagen. Aufzupassen ist vor allem auf Lior Refaelov, ein Israeli, der in beiden Partien getroffen hat, und auf dessen Sturmpartner Diemerci Mbokani aus dem Kongo, der sich in der letzten Saison zum belgischen Torschützenkönig gekrönt hat.

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