Der Doppelpass zwischen Spielern und Teamchef funktioniert nicht
Von zehn Telefonaten mit Teamspielern sind vielleicht zwei offizieller Natur. In den anderen acht hört man seit zwei Jahren Dinge, die einen daran zweifeln lassen, dass der Doppelpass zwischen Mannschaft und Teamchef künftig doch noch gelingen kann. Zu wenig deckungsgleich ist offensichtlich Fodas Zugang zum Fußball mit jener mutigen Ausrichtung, bei der das Team am Besten zur Geltung käme.
Inzwischen sollte diese Kunde auch schon in diversen ÖFB-Gremien die Runde gemacht haben. Die EURO war viel eher der positive Ausreißer in einer Phase der bescheidenen Auftritte als das Maß aller Dinge, das künftig der Anspruch sein soll. Dabei hätten die Spieler ausreichend Qualität dafür. Wehe, wenn sie losgelassen ...
In der Verantwortung
Die Verbandsspitze befindet sich auf der Suche nach einem neuen Präsidenten. Vielleicht sollte man diese um eine Personalie erweitern, wenn man befindet, dass ein Wechsel in der sportlichen Führung unabwendbar ist. Die Zeit drängt jedenfalls, flottes Handeln ist dringend vonnöten, mögen die zuständigen Personen Verantwortung übernehmen.
Im März 2022 entscheiden die WM-Quali-Play-offs über eine Endrunden-Teilnahme, ein neuer Teamchef hätte somit im Oktober und November insgesamt vier Länderspiele Zeit, um das so wichtige zwischenmenschliche Verhältnis zu den Spielern auf Betriebstemperatur zu bringen. Doch ist der ÖFB wirklich so weit?
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