Koller sieht in Alaba den jungen Podolski

Ansichten und Meinungen des Teamchefs nach dem Spiel gegen Finnland.

Marcel Koller war sichtlich gezeichnet. Nicht vom Spiel seiner Mannschaft gegen Finnland, sondern von Fieberschüben, die ihn die letzten drei Tage ins Schwitzen gebracht hatten. Dennoch behielt er bei seiner Analyse einen klaren Kopf. Das meinte der Teamchef über:

Das Resultat: "Wir haben 3:1 gewonnen. Lieber spielen wir manchmal nicht so gut und gewinnen trotzdem. Denn Siege geben Selbstvertrauen. Ich werde deswegen aber nicht die nächsten vier Monate am Wörthersee bleiben und das Leben genießen."

Marko Arnautovic: "Ich habe mit ihm nach dem Spiel nicht gesprochen. Fußball ist oft emotional, da soll man nicht jede Aussage auf die Waagschale legen. Er hat seine Leistung immerhin selbst kritisiert, das ist eine gute Erkenntnis."

David Alaba: "Ich habe bei Köln schon einmal so einen guten jungen Spieler gehabt: Lukas Podolski, den ich mit 18 Jahren in das erste Team raufgeholt habe, weil er mich bei einem Kurz-Lehrgang in nur vier Tagen überzeugen konnte."

Die nahe Zukunft: "Zuerst möchte ich gesund werden, dann beobachte ich wieder die Spieler. Und dann möchte ich mit meinem Team das Finnland-Spiel noch einmal aufarbeiten und die Juni-Länderspiele vorbereiten."

Starke Gegner: "Die Möglichkeiten, am 5. Juni und am 15. August starke Gegner zu bekommen, sind wegen der EURO überschaubar. Aber wichtiger ist, dass wir in unserer Leistung weiterkommen und uns entwickeln. Kurzlehrgänge wie dieser sind natürlich schwierig, aber nur schwer zu ändern. Da steht natürlich die Regeneration der Spieler im Vordergrund, zum Üben einiger Dinge bleibt wenig Zeit."

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