Katar-WM: "Zahlen über tote Arbeitsmigranten sind irreführend"

Katar-WM: "Zahlen über tote Arbeitsmigranten sind irreführend"
Drei Todesfälle werden offiziell zugegeben, von bis zu 15.000 ist in Medien die Rede. Max Tuñón leitet das ILO-Büro in Doha und kennt die Hintergründe.

Drei Tote auf WM-Baustellen von Katar wurden offiziell zugegeben. In Medienberichten ist von bis zu 15.000 toten Arbeitern die Rede. Viele fragen sich, welche Zahl stimmt und wie es wirklich um die Lage der Arbeitsmigranten und -migrantinnen in dem Emirat steht.

Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) ist eine UN-Behörde, die sich weltweit für die Rechte von Arbeitern einsetzt. Seit 2018 arbeitet sie in Katar mit der Regierung zusammen. Max Tuñón, der das Büro in Doha leitet, kennt die Lage der Gastarbeiter.

Viele Menschen sind verwirrt wegen der verschiedenen Zahlen. Wie viele Gastarbeiter sind denn wirklich bei der Vorbereitung dieser WM gestorben?

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