„Können gegen Bundesligisten bestehen“

APA4998906 - 24082011 - CLUJ-NAPOCA - RUMÄNIEN: Austria Wien-Trainer Karl Daxbacher am Mittwoch, 24. August 2011, beim Abschlusstraining in Cluj-Napoca vor dem Europa League Qualifikationsspiel gegen Gaz Metan Medias. APA-FOTO: ROLAND SCHLAGER
Karl Daxbacher und sein Linzer Wanderzirkus spekulieren mit einer Cup-Sensation.

Nach dem Bundesliga-Lizenzentzug hantelt sich der Traditionsklub LASK unter amateurhaften Bedingungen mit einer Billig-Profi-Truppe unter Regie von Ex-Austria-Coach Karl Daxbacher wieder nach oben. Das heutige Cupspiel Ried – LASK wird das bestbesuchte im Viertelfinale sein.

KURIER: Gratulation zum 60.Geburtstag. Trauen Sie Ihren Spielern zu, dass sie sich 48 Stunden danach noch mit einem Geschenk in Form eines Cup-Sieges einstellen können?
Karl Daxbacher:
Ried ist natürlich Favorit. Doch unsere Regionalligaelf hat im aktuellen Cup-Bewerb schon gegen Mattersburg bewiesen, dass wir gegen einen Bundesligaklub bestehen können.

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Austria Wien's Coach Daxbacher reacts during the A
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LASK Linz coach Karl Daxbacher gestures during the

Halten Sie auch eine Rückkehr des LASK in die Bundesliga für möglich?
Wir liegen in der Regionalliga Mitte nur einen Punkt hinter den Paschingern, die wir auswärts vor 6000 Zuschauern schlagen konnten, auf Platz zwei. Es ist somit noch alles möglich. Sollten wir den Meistertitel schaffen, müssten wir uns mit einem weiteren sehr starken Red-Bull-Satellitenklub in der Relegation duellieren. Mit Liefering.

Kann Red Bull Salzburg, also die Einser-Garnitur des Dosenimperiums, Ihren Ex-Klub Austria in der Bundesliga noch einholen?
Nein. Dazu müssten die Salzburger alles gewinnen. Die Wiener Austria wird Meister, weil sie eine beachtliche Serie hingelegt hat. Sie hat jetzt mehr Kontinuität als zu meiner Zeit.

War die Umstellung hinsichtlich Trainingsarbeit für Sie nach dem Wechsel zum LASK in die Regionalliga groß?
Vom Umfang und von der Trainingsintensität her besteht kein Unterschied. Ich trainiere mit dem LASK-Kader genauso viel wie früher bei der Austria. Nur sind die Bedingungen völlig andere. Wir sind heimatlos.

Wie bitte?
Wir verfügen über keinen eigenen Trainingsplatz. Vor dem Cup in Ried haben wir am Montag auf Kunstrasen in Urfahr und gestern auf einem Platz in der Neuen Heimat trainiert. Aber es wird nicht gejammert. Ich will meinen Spielern keine Alibis geben.

Handelt es sich um Profis?
Um Profis mit sehr bescheidenen Gagen, ja. Mit Ausnahme von vier jungen Spielern, die noch zur Schule gehen, trainieren alle auch Vormittag.

In Ihrer Austria-Ära schafften es Dragovic und Gorgon vom Nachwuchs in die Kampfmannschaft. Verfügen Sie beim LASK über ähnliche Rohdiamanten?
Nein. Solche Talente mit einer dermaßen hohen Qualität sehe ich hier in Linz nicht. Der gegenwärtige LASK-Kader besteht mehrheitlich aus älteren Spielern, wobei ich vor allem den Ältesten herausstreichen will. Der ehemalige Teamverteidiger Mario Hieblinger ist mit 35 ein Vorbild. Er war nicht zufällig Kapitän in der obersten griechischen Liga.

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