Im Fußball geht die Angst vor einem Lockdown um

PK ÖFB PRÄSENTATION NEUE TEAMCHEFIN DES FRAUEN-NATIONALTEAMS: WINDTNER
ÖFB-Präsident Leo Windtner hofft trotz steigender Corona-Zahlen auf eine Fortsetzung des Amateur-Spielbetriebs.

Leo Windtner, der Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes, appelliert an Regierung und Behörden, "die für die Gesundheit so wichtige Ausübung aller Sportarten auch weiterhin zu ermöglichen". Bevor man an eine neuerliche Unterbrechung des Amateur-Spielbetriebs denke, gäbe es noch eine Reihe von Maßnahmen, die ergriffen werden könnten, wird der ÖFB-Chef in einer Aussendung zitiert. Die Regierung kündigte neue Maßnahmen an, Details sind noch nicht bekannt.

Windtner glaubt, dass man mit dem verpflichtenden Tragen eines Mund-Nasenschutzes für das Publikum, einer Schließung der Kantinen mit Spielende oder einer ausschließlichen Konsumation von Speisen und Getränken am Platz die Unterbrechung des Spielbetriebs verhindern könne. Studien und die eigenen Zahlen würden zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung im Rahmen der Sportausübung im Freien äußerst gering sei.

Große Disziplin

Laut ÖFB-Aussendung seien von 38.383 angesetzten Spielen in allen Ligen 36.841 Partien planmäßig durchgeführt worden, das entspreche rund 96 Prozent. "Die Zahlen sind ein Beweis für die disziplinierte Umsetzung des erarbeiteten Präventionskonzepts und das verantwortungsvolle Handeln beim Training und bei den Spielen durch Aktive und Funktionäre", erklärte Windtner.

Er danke "allen Vereinsverantwortlichen und Aktiven für ihre Disziplin und bitte eindringlich, bei gemeinsamen Aktivitäten außerhalb des Platzes, insbesondere im Kantinenbereich, genauso umsichtig und gewissenhaft zu handeln und die Maßnahmen wie Abstandhalten unbedingt zu beachten".

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