Hörtnagl ist erneut ein Kandidat

Hörtnagl ist erneut ein Kandidat
Alfred Hörtnagl könnte im Winter wieder Sportdirektor in Hütteldorf werden.

Manchmal kann auch die Anreise zu einem Spiel gefährlich sein. Für das Publikum, wenn es wie Donnerstag Abend auf den Straßen Wiens eisig ist. Für die Spieler, wenn sie im geheizten Bus Bewegungen machen, die sie unterlassen sollten: Charkiws Ersatzspieler Pavlo Rebenok hat sich tatsächlich im Mannschaftsbus eine Muskelverletzung zugezogen. Wie er das angestellt hat, gaben die Ukrainer nicht bekannt.

Noch vor Weihnachten wird Rapid den neuen Sportdirektor bekannt geben. Wieder auf dem Markt ist seit Mittwoch jener Mann, der diesen Posten zuletzt in Hütteldorf bis 2011 auch in allen Teilbereichen ausgefüllt hat. Alfred Hörtnagl hat nach einem Jahr und dem Aufstieg in die Deutsche Bundesliga seinen Abschied als Fußball-Koordinator von Greuther Fürth mit Jahresende bekannt gegeben.

Transfergewinner

"Mein Abschied bei Fürth hängt so wie damals jener von Rapid nicht mit einer fixen neuen Aufgabe zusammen", betont der Tiroler im KURIER-Gespräch. Fakt ist aber auch, dass Hörtnagl als finanziell erfolgreichster Sportdirektor der Vereinsgeschichte (Transfer-Nettogewinn über acht Millionen Euro) noch wichtige Unterstützer bei Rapid hat und somit wieder zum Kandidatenkreis gehört. Menschliche Probleme wie mit Ex-Trainer Pacult sollten mit Peter Schöttel leichter zu vermeiden sein.

Gute Chancen haben weiters Nachwuchs-Manager Carsten Jancker und erstmals auch Experten ohne Rapid-Vergangenheit aus dem deutschsprachigen Ausland.

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