Herzog nicht mehr Co-Trainer der USA

Nach der Trennung von Klinsmann ist nun auch das Herzog-Aus offiziell.

Mit der Beurlaubung von Teamchef Jürgen Klinsmann ist am Montag auch das Engagement von Assistenz-Coach Andreas Herzog bei der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft zu Ende gegangen. So wie der Deutsche muss auch der ÖFB-Rekordteamspieler seinen Posten räumen, wie Herzog am Dienstag der APA bestätigte.

Herzog und Klinsmann wurde der schlechte Start in die entscheidende WM-Qualifikationsphase mit Niederlagen gegen Mexiko und Costa Rica zum Verhängnis. Dennoch zog Herzog ein positives Resümee seiner Zeit beim US-Team. "Ich bin nicht sauer oder böse. Es waren fünf wunderschöne Jahre. Ich danke Klinsmann und dem US-Verband, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, diesen Job auszuüben", erklärte der Wiener.

In fünf Jahren "viel gelernt"

Als Highlights nannte der Ende 2011 zum US-Team gestoßene Herzog den Gold-Cup-Sieg 2013, den WM-Achtelfinal-Einzug 2014 und die Teilnahme im Semifinale der Copa America im vergangenen Sommer. "Ich habe in dieser Zeit viel gelernt und mich als Persönlichkeit weiterentwickelt."

Der Vertrag von Herzog wurde nach der WM 2014 bis Sommer 2018 verlängert, nun steht eine vorzeitige Auflösung des Kontrakts an. Damit ist der 46-Jährige, der vor seiner Tätigkeit in den USA beim ÖFB als Teamchef-Assistent und U21-Nationalcoach fungierte, frei für neue Aufgaben - etwa für den vakanten Posten des Rapid-Sportdirektors.

Allerdings betonte Herzog, es habe bisher keine Kontakte zu den Hütteldorfern gegeben. "Was meine berufliche Zukunft betrifft, habe ich keine Eile und lasse alles auf mich zukommen." Für ihn sei künftig sowohl eine Tätigkeit als Sportdirektor als auch als Trainer denkbar.

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