Heiße Phase der Kaderplanung: Die Frage der Raute bei Sturm und Rapid

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / MEISTERGRUPPE: SK RAPID WIEN - RZ PELLETS WAC
Ab 14.30 Uhr will Rapid bei Sturm den Kampf um Platz zwei spannend machen. Im Hintergrund werden Transfers geplant - in Hütteldorf für zwei Systeme.

Im Klassiker-Doppelpack Sturm – Rapid geht es um den Vizemeister. Den aktuellen Vorsprung der Grazer erklärt Rapid-Trainer Feldhofer so: „Sie haben sich schon früher zu einem Umbruch mit einem klaren Weg entschieden. Da sind sie einen Schritt weiter als wir und stabiler.“

Für Sturm-Trainer Ilzer zählt nur die Raute im 4-4-2. Spieler, die in dieser Mittelfeld-Anordnung nicht überzeugen, haben keine Zukunft. Jäger und Kuen müssen gehen, der Leihvertrag von Niangbo (gehört Gent) wird nicht verlängert.

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Auch auf die Dienste von Leih-Verteidiger Borkovic (von Hoffenheim II), der kaum zum Einsatz kam, wird kein Wert mehr gelegt.

Freie Kaderplätze

Auch Feldhofer wird im Sommer einen zweiten Versuch mit der Raute starten. Allerdings wird beim Kaderumbau von Rapid zweigleisig geplant.

"Der Kader muss die Raute und das 4-2-3-1 hergeben. Das Wichtigste ist, dass jederzeit unsere Prinzipien im Spiel umgesetzt werden können", erklärt Sportchef Barisic. "Das System ist dabei flexibel."

Heiße Phase der Kaderplanung: Die Frage der Raute bei Sturm und Rapid

Optimistisch: Sportdirektor Zoran Barisic ist überzeugt, dass Rapid auf dem richtigen Weg ist

Deswegen werden – anders als in Graz – auch künftig echte Flügelstürmer forciert. Besonders in diesem Bereich sind noch Kaderplätze zu vergeben: Arase wechselt zu Karlsruhe, Schobesberger (erneut verletzt) läuft die Zeit zur Empfehlung für eine Vertragsverlängerung davon, bei Routinier Schick ist noch nichts entschieden.

Der einzige gelernte Flügel mit längerfristigem Vertrag ist Marco Grüll - und der ist kaum zu halten. Bereits im Winter lehnte Barisic Millionenangebote für den Teamspieler ab.

"Die Nachfolgersuche muss natürlich schon laufen", bestätigte Barisic im KURIER-Interview.

Gutes Timing von Savic

Einer von Rapid II hat sich rechtzeitig empfohlen: Dragoljub Savic blühte unter Rapid-II-Coach Kulovits im Frühjahr auf. Davor hatte dem Dribbler meist die Effizienz gefehlt.

Ganz anders bei den Profis: Direkt nach seiner Einwechlsung gegen den WAC glückte dem 20-jährigen Serben das Traumtor zum 2:1-Sieg.

Nicht nur deshalb soll Savic gehalten werden.

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