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Stefan Maierhofer hat schon schönere Zeiten erlebt. Im Sommer traf ihn ein privater Schicksalsschlag. Im Herbst lief es für den Salzburg-Stürmer dann sportlich ganz und gar nicht.
Der Torschützenkönig der vergangenen Saison spielt diese Saison keine Rolle mehr. Seit 25. August, seit einem 1:1 gegen Wr. Neustadt, stand Maierhofer nicht mehr in der Startelf des Meisters. Danach reichte es nur zu 36 Spielminuten in fünf Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Am letzten Sonntag durfte er gegen Austria gar nur aufwärmen.
"Ich will nicht viel dazu sagen. Aber natürlich ist es nicht zufriedenstellend, wenn man nicht spielt", meint Maierhofer. Der 30-Jährige ist im Salzburger Stürmerranking hinter Joanathan Soriano und Havard Nielsen nur mehr Nummer drei. Eine Position, die er nicht behalten wird, denn Alan macht nach seinem Kreuzbandriss so gute Fortschritte, dass der Brasilianer im Frühjahr wohl ein Comeback feiern wird.
Lockruf
Maierhofers Vertrag in Salzburg läuft bis Sommer 2013. Möglicherweise verlässt er aber schon im Jänner Österreich - in Richtung Deutschland. "Dort werde ich nach wie vor sehr geschätzt", erzählt Maierhofer, der vor Kurzem seine Sportmanager-Ausbildung beendet hat.
Maierhofers Glück könnte die Torarmut einiger deutscher Erstliga-Klubs sein. Fürth und Augsburg suchen verzweifelt torgefährliche Stürmer. Aber auch in der 2. Liga, Maierhofer spielte vor seinem Wechsel nach Salzburg 2011 in dieser erfolgreich für Duisburg, könnte sich für den Niederösterreicher eine Option auftun.
Der Salzburg-Stürmer ist allerdings nicht der einzige Spieler aus der österreichischen Bundesliga, der für Klubs aus internationalen Top-Ligen von Interesse ist.
Auch an diesem Wochenende stehen die üblichen Verdächtigen wieder im Blickpunkt von internationalen Scouts. Von Wolfsberg über Graz bis Wien-Hütteldorf.
An Torjäger Hosiner hat Ajax Amsterdam loses Interesse bekundet, aber auch deutsche Klubs haben - wie auf Suttner, Gorgon und Holland - ein Auge auf den Burgenländer geworfen, der allerdings erst ab Sommer für einen anderen Klub spielen darf, weil er diese Saison schon von Admira und der Austria eingesetzt worden ist.
Aber die Austria will im Jänner niemanden abgeben. "Wir wollen die Mannschaft beisammen halten, da wir vielleicht wirklich die tolle Chance bekommen, um den Titel mitzuspielen", sagt Austria-Trainer Peter Stöger.
Angebote
Neben Maierhofer steht auch ein weiterer Salzburger in Deutschland hoch im Kurs. Hannover-Manager Jörg Schmadtke war am Sonntag Gast in der Red-Bull-Arena, um Christoph Leitgeb zu beobachten. Der 27-Jährige, der in Salzburg - wie Maierhofer - einen Vertrag nur mehr bis Saisonende hat, hat allerdings schon ausgeschlossen, dass er im Winter Salzburg verlässt.
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