Heimsieg gegen die Austria: Salzburg setzt die Cup-Serie fort
Nach Sturm Graz und dem WAC steht auch Titelverteidiger Salzburg im Cup-Semifinale – nach einem glanzlosen, aber ungefährdeten 2:0-Heimsieg gegen die Austria zum zehnten Mal in Folge. Die Wiener konnten damit von den vergangenen 25 Spielen gegen Red Bull nur ein einziges gewinnen.
RED BULL SALZBURG - AUSTRIA WIEN 2:0 (1:0)
Tor: 1:0 (40.) Koita, 2:0 (89.) Adeyemi.
Gelbe Karten: Bernede, Adeyemi bzw. Schösswendter.
Salzburg: Stankovic - Kristensen, Vallci, Ramalho, Ulmer - Mwepu, Camara (81. Bernede), Junuzovic, Sucic (65. Aaronson) - Koita (65. Adeyemi), Daka (81. Okafor).
Austria: Pentz - Zwierschitz (86. Zeka), Schösswendter, Palmer-Brown, Suttner (46. Handl) - Martel - Teigl, Sarkaria, Jukic (23. Fitz), Wimmer - Pichler.
Salzburg-Trainer Marsch hatte seine aktuell beste Elf aufgeboten. Vallci ersetzte wie schon zuletzt in Hartberg den angeschlagenen Wöber in der Innenverteidigung. Vor dem intensiven Programm der nächsten Wochen mit noch sechs Partien im Februar wurde keine Stammkraft geschont.
Bei der Austria stand der Deutsche Martel, der Ende Jänner gegen WSG Tirol verletzt vom Platz hatte gehen müssen, überraschend in der Startelf, obwohl Trainer Stöger im Vorfeld angekündigt hatte, kein Risiko eingehen zu wollen. Die Leipzig-Leihgabe war dann auch ein Grund, warum sich der Favorit 40 Minuten extrem schwertat.
Martel räumte vor der Abwehr alles weg, was da von Salzburg so kam – auch wenn nicht immer mit regelkonformen Mittel. Dazu kam, dass die Salzburger zu viele Fehlpässe begingen und so die eine oder andere erfolgversprechende Angriffsaktion selbst zunichtemachten.
Erst eine Einzelaktion und Glück im Abschluss brachten dem Cup-Titelverteidiger eine Pausenführung: Koita dribbelte sich in die Mitte, seinen Schuss lenkte Schösswendter ins Tor ab (40.).
Das 1:0 löste den Knoten. Plötzlich war in einer bis dahin faden Angelegenheit plötzlich einiges los. Zunächst vergab Sakaria die bis dahin beste Chance der Austria. Auf der anderen Seite hatte Koita das 2:0 auf dem Kopf, vergab allerdings.
Druckphase
Nach dem Wechsel war zunächst ein Klasseunterschied doch deutlich zu sehen. Die Salzburger kontrollierten den Ball, den Gegner und damit natürlich das Spiel. Die Austria stand extrem tief, konnte sich kaum befreien, hatte aber das Glück, dass der Gegner aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen konnte.
Nach einer 20-minütigen Druckphase plätscherte die Partie wieder ähnlich wie in den ersten 40 Minuten vor sich hin. Salzburg traf trotzdem noch einmal: Der eingewechselte Adeyemi stellte in Minute 89 noch auf 2:0.
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