Große Namen im kleinen Finale des Fußball-Europacups

Feierabend: 2016 gewann der FC Sevilla in Basel letztmals die Europa League
Rekordsieger FC Sevilla trifft am Freitag in seinem Lieblingsbewerb auf Inter Mailand. Es winkt der sechste Titel.

Lange hat es gedauert, nämlich 21 Jahre seit dem Erfolg der AC Parma, bis ein italienischer Klub außerhalb der Champions League wieder das finale Flutlicht in einem Europacup-Bewerb erblicken darf. Inter Mailand, Vizemeister in Italien, kommt heute in den Genuss (21 Uhr/live auf Puls4).

Gegner ist ein Spezialist, der fünffache Sieger FC Sevilla. Man wolle den Pokal zurück nach Italien bringen, meint Inter-Trainer Antonio Conte. Erfolgsgarant ist Romelu Lukaku, Belgiens Teamstürmer. Er ist der erste Spieler, der in zehn aufeinanderfolgenden Partien der Europa League getroffen hat. Sturmpartner Lautaro Martínez und Abwehrorganisator Diego Godín ebneten den relativ problemlosen Weg ins Finale.

Große Namen im kleinen Finale des Fußball-Europacups

Väter des fünften Erfolges: Trainer Unai Emery und Präsident José Castro Carmona

"Der Stolz Spaniens"

Die letzte Hoffnung Spaniens bleibt nach Barcelonas Demontage durch den FC Bayern der Vertreter aus Andalusien. Coach Julen Lopetegui steht nach seinen missglückten Engagement in der Nationalmannschaft und einem Kurzgastspiel bei Real Madrid am Ende seiner ersten Saison in Sevilla wieder in einem Endspiel. Und plötzlich sind er und seine Mannschaft von den Medien zum „Stolz Spaniens“ ernannt worden. Leicht wird es für Favorit Inter jedenfalls nicht: Der FC Sevilla erlitt in den letzten 20 Pflichtspielen keine einzige Niederlage.

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