Griff nach CL-Achtelfinale: Salzburgs Matchball gegen Wolfsburg

Es ist angerichtet: Salzburg hat den ersten Matchball und kann am Dienstag-Abend in Wolfsburg als erste Mannschaft das Ticket für die K.-o.-Phase in der Champions League lösen (18.45 Uhr/live auf Sky). Die Rechnung ist ganz einfach: Mit einem Sieg ist der österreichische Meister in Gruppe G nicht mehr aus den Top 2 zu verdrängen und steht im Achtelfinale.

Damit könnte Salzburg – wieder einmal – österreichische Fußball-Geschichte schreiben: Noch nie seit der Einführung der Champions League 1992 hat eine heimische Mannschaft die K.-o.-Phase erreicht.

Für Furore sorgen

Von Rechenspielen und Rekorden wollte Salzburg-Trainer Matthias Jaissle aber vor dem Abflug in die Autostadt nichts wissen: „Die Tabellensituation haben wir zwar im Hinterkopf, bislang sind wir aber ganz gut damit gefahren, dass wir uns darauf konzentrieren, unsere Art des Fußballs auf den Platz zu bringen und frech und mutig aufzutreten.“

Aber Vorsicht, bei Gegner Wolfsburg hat sich seit Salzburgs 3:1-Sieg im Heimspiel vor zwei Wochen einiges getan. Mark van Bommel musste gehen, der neue Trainer heißt Florian Kohfeldt. Der 39-Jährige stellte einiges um, setzte gegen Leverkusen gleich auf das ungewohnte 3-4-3-System – und feierte mit dem 2:0-Erfolg einen Einstand nach Maß.

„Was im Hinspiel war, ist vorbei. Die Partie in Wolfsburg hat damit nichts zu tun“, weiß daher auch Jaissle, der in 21 Pflichtspielen noch immer ungeschlagen ist. An einer fehlenden breiten Brust scheitert es sicher nicht: „Wir wollen wieder auf unsere Art und Weise für Furore sorgen.“ gut