Griechen wollen Linz kaufen

Griechen wollen Linz kaufen
Die Austria bangt um ihren Goalgetter. Skender Fani, der Manager von Linz, verhandelt mit Aris Saloniki.

Die Wiener Austria bangt um die Dienste von Torjäger Roland Linz. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Bundesliga-Saison ist gemäß griechischen Medienberichten bei Aris Saloniki heiß begehrt.

Sollte der bald 30-jährige Kapitän gewillt sein, nach Griechenland zu wechseln, könnte die Austria dabei kein Veto einlegen. Wie Austria-Vorstand Thomas Parits am Freitag bestätigte, hat Linz eine Ausstiegsklausel bei den Violetten.

"Linz hat eine Ausstiegsklausel, abgestuft nach Ländern. Allein bei einem Transfer innerhalb von Österreich liegt die Entscheidung bei uns. Da ist er für uns unverkäuflich", meinte Parits vor dem Liga-Auftakt in Salzburg. Erst am Freitagvormittag habe man Linz-Berater Skender Fani getroffen.

Die Favoritner scheinen in der Rolle des Zuschauers. "Im Endeffekt liegt die Entscheidung allein bei Roli, wenn das Angebot stimmt, kann er wechseln. Wenn er dort das große Geld verdienen kann, legt ihm die Austria nichts in den Weg", erklärte Parits. Bei der Austria hat der 21-fache Saisontorschütze noch einen Vertrag bis Sommer 2013.

Krachende Spanier

Linz selbst hält sich bedeckt. "Vom Verein hat mich noch niemand kontaktiert", meinte der Steirer nach dem 3:0 gegen Rudar Pljevlja auf die Transfergerüchte angesprochen. In Griechenland wird indes bereits von einem Zweijahresvertrag für den ÖFB-Teamstürmer berichtet. Fraglich bleibt allerdings, ob Aris so viel Geld auslegen kann, um den Steirer mit einem lukrativen Vertrag nach Saloniki zu lotsen.

Panik ließen die Austria-Verantwortlichen deshalb keine Aufkommen. Sollte der seit eineinhalb Jahren wieder in Wien spielende Mittelstürmer trotzdem verkauft werden, würde man sich nach Alternativen umsehen. "Im Moment sind viele Spieler auf dem Markt. Vor allem in Spanien, wo viele Clubs 'krachen'", erklärte Parits. Für die Austria heißt es nun einmal warten: Laut Parits führte Linz-Manager Fani am Freitag ein weiteres Gespräch mit den Aris-Verantwortlichen.

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