Georg Pangl: "Wochenende gehört nationalen Ligen"

PK BUNDESLIGA: PANGL
Der österreichische Generalsekretär von Europas Ligen-Vereinigung ist gegen die Champions-League-Reformpläne.

Europas Fußball-Ligen wollen gegen eine mögliche Reform der Champions League mit Wochenendspielen vorgehen. "Wir müssen eingreifen, sonst verlieren die nationalen Ligen ihre Spannung und damit ihre Attraktivität", sagte der österreichische Generalsekretär der European Leagues (EPFL), Georg Pangl, im Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Das Wochenende gehört den nationalen Ligen."

Die European Club Association (ECA) hatte im März ihre Gespräche mit der UEFA über eine Europacup-Reform aufgenommen. Von 2024 an könnte es eine dreistufige Champions League geben. Auch Wochenendspiele wurden von der ECA-Spitze als Möglichkeit in Betracht gezogen. Die EPFL hatte bereits vor einigen Wochen erklärt, die publik gewordenen Pläne für eine Reform der Königsklasse abzulehnen.

Die ECA will auf einer Außerordentlichen Vollversammlung am 6. und 7. Juni in Malta über die Zukunft der Champions League diskutieren. Am 8. Mai wollen die Ligen-Vertreter das UEFA-Exekutivkomitee, das über eine Reform der Champions League letztlich entscheiden muss, zu Beratungen treffen.

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