Generalprobe fürs Deutschland-Spiel
Die letzte Frage, das kenn' ich schon. Aber eines Tages wird es wirklich die letzte Frage sein. Das gehört zum Job dazu." Obwohl er ausdrücklich darum gebeten hatte, über seine Zukunft als Teamchef nicht zu diskutieren, kam
Dietmar Constantini selbst darauf zu sprechen: "Ich werde bis zur letzten Minute meine Arbeit machen, aber ich lasse mich nicht beeinflussen."
Obwohl Constantini nicht weiß, ob er gegen Deutschland Anfang September noch auf der Bank sitzen wird, kreisten seine Gedanken vor dem Spiel am Mittwoch gegen die Slowakei um den nächsten Gegner: "Beide spielen ein 4-2-3-1." Daher werden taktisches Konzept und Aufstellung dem 1:2 am 3. Juni "sehr ähnlich sein, obwohl wir nicht gewonnen haben".
Eine Änderung war schon 33 Stunden vor dem Anpfiff gewiss: Der Teamchef präsentierte
Marc Janko wieder als Kapitän. Der Stürmer von Twente Enschede war beim letzten Spiel gerade einmal zwei Minuten im Einsatz gewesen. "Enttäuschung gehört zum Geschäft", sagt Janko. "Es ehrt mich, wenn Louis van Gaal von mir angetan ist. Gegen die Slowakei wollen wir die negative Klagenfurt-Bilanz verbessern."
Warnung
Constantini warnt vor dem Gegner: "Das ist eine starke Mannschaft mit guten Spielern in guten Ligen." Ein solcher ist Marek Hamšík, den Erwin Hoffer aus der gemeinsamen Zeit bei Napoli gut kennt: "Er ist das Um und Auf der Slowaken. Technisch gut und immer gefährlich. Am wohlsten fühlt er sich hinter den Spitzen, wo er den meisten Raum vorfindet." Von den Österreichern wird sich Stefan Kulovits, der schon gegen Deutschlands Mesut Özil gute Figur gemacht hat, um Hamšík kümmern.
Entschärft
Nicht entschärfen müssen die Österreicher Miroslav Stoch. Dem Flügelspieler von Fenerbahce Istanbul wurde am Sonntag wegen Alkohol am Steuer (1,1 Promille) der Führerschein entzogen. Teamchef Weiss warf ihn darauf aus dem Kader.
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