G'riss um den Meistercoach

G'riss um den Meistercoach
Sturm will Teamchef-Kandidat Foda zumindest bis Winter halten. Am Donnerstag ist der Deutsche gegen Moskau dabei.

War es eine Symbolhandlung oder einfach nur eine stinknormale Pflichterfüllung? Sturm-Trainer Franco Foda, der heißeste Kandidat für die Teamchef-Nachfolge von Dietmar Constantini, posierte am Montag mit seinen Spielern frisch frisiert für ein Mannschaftsfoto.

Einigkeit? Zumindest beginnen jetzt Fodas Verhandlungen mit dem ÖFB. Sturm-Präsident Gerald Stockenhuber will von einem raschen Foda-Abschied gar nichts wissen. "Falls er Teamchef wird, bin ich sicher, dass er bis Winter bleibt. Dann haben wir genügend Zeit, einen Nachfolger zu suchen."

Doppel-Foda? Möglich wäre bis dahin auch eine Doppelfunktion von Foda, so, wie es die Slowakei mit Vladimir Weiss (auch Coach von Slovan Bratislava) handhabt. Stockenhuber schließt das nicht aus, bekräftigt aber: "Ein Trainer muss zu 100 Prozent seine Aufgabe erfüllen können. Außerdem könnte es zu Konflikten mit anderen Vereinen kommen, das ist aber meine private Meinung." Tatsache ist, wenn Foda schon jetzt Teamchef werden würde, wird man dem 45-Jährigen nichts in den Weg legen.

Eine Lokomotive aus Moskau

Zumindest am Donnerstag wird Foda sicher noch auf der Sturm-Bank sitzen, wenn zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase der zweifache russische Meister Lok Moskau in der UPC-Arena vorbeischaut (21.05 Uhr, live Puls 4, Sky, KURIER.at-Liveticker).

Und nach der 2:4-Schlappe bei der Admira hat der Deutsche ohnehin alle Hände voll zu tun. Lokomotive Moskau hat übrigens auch 4:2 gespielt, jedoch gewonnen. Der Portugiese Manuel Da Costa, der im Sommer von West Ham gekommen war, erzielte kurz vor Schluss die entscheidenden Treffer gegen den Tabellenführer Zenit St. Petersburg. Lok Moskau selbst ist nach 23 Runden Fünfter.

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