Mourinho denkt nach Aus bei Chelsea nicht an Auszeit

"Er braucht das nicht", heißt es in einer Aussendung seines Managements.

Startrainer Jose Mourinho will sich nach seinem am Donnerstag zu Ende gegangenen Engagement bei Englands schwächelnden Fußball-Meister Chelsea keine längere Auszeit nehmen. "Er wird kein Sabbatical nehmen. Er braucht das nicht, ist nicht müde, sondern sehr positiv gestimmt und freut sich schon auf die Zukunft", verlautete sein Management am Samstag in einer Aussendung.

Bei hochklassigen Spielen wird man den Portugiesen vorerst aber nicht als Zuschauer antreffen. Mourinho will damit möglichen Spekulationen über seine Zukunft keine Nahrung geben.

Der 52-jährige Portugiese war am Donnerstag nur sieben Monate nach dem Gewinn des Premier-League-Titels entlassen worden. Während die Londoner in der Champions League den Sprung ins Achtelfinale schafften, liegen sie in der Meisterschaft nach 16 Spielen, darunter neun Niederlagen, als 16. nur einen Punkt vor der Abstiegszone. "Während seiner Karriere hat sich Jose manchmal dazu entschlossen einen Verein zu verlassen, Chelsea hat jetzt als erster Club die Entscheidung getroffen sich von ihm zu trennen", hieß es in dem Schreiben. Die Trennung dürfte also nicht wie vom Club bekanntgegeben wurde, in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt sein.

Chance auf den Beginn eines neuen Zyklus

Trotzdem überwog für Mourinho, der weiter in London leben wird, das Positive. Der Ex-Trainer von Real Madrid zeigte sich stolz, dass er den Londoner Verein ein zweites Mal übernommen und zur Meisterschaft geführt habe. Jeder Abschied bedeute das Ende eines Zyklus und die Chance auf den Beginn eines neuen. "Jose hofft, dass seine Zukunft nach Chelsea genau so erfolgreich sein wird wie nach seinem Abschied 2007." Anschließend hatte er unter anderem mit Inter Mailand 2010 das Triple aus Meisterschaft, Cup und Champions League geholt. Mit Real wurde er 2012 Meister.

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