Fußball-Star Subotic: "Das viele Geld war eine Last für mich"

Fußball-Star Subotic: "Das viele Geld war eine Last für mich"
In Dortmund wurde er Meister und zum Millionär. Heute fließt der Großteil seines Vermögens nach Afrika. Ein Gespräch über Gerechtigkeit, Umverteilung und überbezahlte Profis.

Für Jürgen Klopp ist er „der außergewöhnlichste Spieler, mit dem ich je zusammengearbeitet habe. Nicht fußballerisch, aber menschlich.“ Die Rede ist von Neven Subotic, der bei Dortmund zu einem der weltbesten Verteidiger wurde – und zum Millionär. Das viele Geld stellte ihn aber vor ungeahnte Probleme, wie er in dem Buch „Alles geben“ schildert. Heute steckt der 33-jährige Ex-Profi den Großteil seines Vermögens in seine Stiftung, die Menschen in Ostafrika Zugang zu sauberem Wasser ermöglicht.

Herr Subotic, was bedeutet Ihnen Geld?

Es gibt ein paar Sachen, die mir wichtig sind. Eine gute Krankenversicherung gehört dazu. Die ist mitunter sehr teuer, aber das werde ich mir immer leisten. Da verzichte ich im Zweifel lieber auf den nächsten Urlaub. Heute ist Geld für mich ein Werkzeug, um Gerechtigkeit herzustellen.

Sie schreiben, wie Sie die hohen Gehälter überfordert haben, dass Sie beim Händler Autos wie Eiskugeln ausgewählt haben. Schämen Sie sich rückblickend?

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